Bietigheimer Zeitung vom 14.10.09




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Bietigheimer Zeitung vom 14.10.09

Beitragvon Petra » 14.10.2009, 06:50

Lieblingsgegner Heilbronn
Bietigheim Steelers gewinnen in der ersten Pokalrunde mit 4:3

Die Siegesserie des Eishockey-Zweitligisten Bietigheim Steelers gegen die Heilbronner Falken hält an. Der 4:3-Auswärtserfolg nach Penaltyschießen im Pokal war der sechste Sieg gegen den Erzrivalen in Folge.

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Derbykampf: Der Bietigheimer Stefan Schrimpf (Mitte) setzt sich mit Falken-Torwart Sebastian Vogl (links) und Simon Wenzel auseinander. Foto: Avanti

Zunächst war gestern Abend Warten angesagt. Das Eishockey-Derby in der Heilbronner Eishalle fing erst mit zehnminütiger Verspätung an. Schiedsrichter Stascha Ninkov wollte offenbar nicht anpfeifen, ehe die Regularien nicht vollständig erfüllt waren. In erster Linie ging es dabei um die im Pokal obligatorische Barzahlung für den Auswärtsverein. "Es gab ein technisches Problem. Das wurde geregelt. Ich will keine schmutzige Wäsche waschen", erklärte der Bietigheimer Präsident Hans-Günther Neumann zurückhaltend.

Auf dem Eis entwickelte sich vor den 1230 Zuschauern eine muntere Partie. Beide Teams sprühten vor Spielfreude. Keine der beiden Mannschaften vermittelte den Eindruck, dass es sich bei dem ungeliebten Pokalwettbewerb um eine lästige Pflicht handelte.

Mit dem ersten gelungenen Angriff gingen die Steelers in der dritten Minute in Führung: Nach Zuspiel von Maximilian Seyller und Viktor Beck erzielte Rene Schoofs aus kurzer Distanz das 0:1. Ausgerechnet in ihrer ersten Unterzahl - der Heilbronner Marco Müller saß gerade eine Zweiminutenstrafe ab - gelang den Falken der Ausgleich. Die Gäste verloren in der Vorwärtsbewegung leichtfertig die Scheibe an Thomas Schenkel. Der Ingolstädter Förderlizenzspieler ging auf und davon und überwand Bietigheims Goalie Sinisa Martinovic mit einem unhaltbaren Schuss (10.).

In der 27. Minute spielten die Steelers dann ein besseres Powerplay. Falken-Torwart Sebastian Vogl konnte ein Geschoss von Stephane Robitaille nur abklatschen, und Alexander Serikow staubte zum 1:2 ab. Diesmal währte der Vorsprung nur zwei Minuten. Nach einem Pass von Schenkel vollstreckte Bernhard Keil zum 2:2 (29.).

Im dritten Durchgang ging Bietigheim ein drittes Mal in Führung: Serikow brachte den Puck nach einem Zuspiel von Justin Kelly zum 2:3 im Netz unter, nachdem er kurz zuvor noch die Latte getroffen hatte. Brenzlig wurde es für die Steelers, als sie 74 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis waren, doch mit Glück und Geschick überstand der Zweitliga-Meister diese Phase. Etwas flöten ging Abschlussdrittel die Spielkultur. Es häuften sich die Animositäten. Gleich zweimal war Heiko Smazal in Handgreiflichkeiten verstrickt, einmal mit Torsten Fendt und einmal Jörg Filobok. Für alle Beteiligten setzte es Zeitstrafen. Eine Unkonzentriertheit in der Defensive ermöglichte Heilbronn in der vorletzten Minute noch den 3:3-Ausgleich durch Thomas Gödtel, der nach einer undurchsichtigen Situation vor dem Steelers-Gehäuse erfolgreich war.

In der Verlängerung fiel kein Tor mehr, obwohl die Falken 47 Sekunden lang erneut in doppelter Überzahl waren. Als einziger Schütze im Penaltyschießen traf Serikow mit dem ersten Versuch - sein dritter Treffer an diesem Abend. Jan Zurek und Kelly vergaben ebenso wie die Heilbronner Cory Urquhart, Paul-John Fenton und Axel Hackert. "Das war ein attraktives Spiel, ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Falken-Trainer Rico Rossi, "mir ist es aber lieber, wir verlieren heute und gewinnen dafür am Freitag in Landshut."
Redaktion: ANDREAS EBERLE
Quelle: www.bietigheimer-zeitung.de
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