LKZ vom 11.09.09




Hier kommen alle Zeitungsberichte, Artikel und sonstiges über die Steelers rein

Moderatoren: Roxy, steelyute, küken

LKZ vom 11.09.09

Beitragvon Petra » 11.09.2009, 07:09

Der Meister wird vom Jäger zum Gejagten
Bild
Meisterfeier war gestern, ab heute steht der Titelverteidiger vor neuen Herausforderungen.
Bild: Baumann

Bietigheim-Bissingen – Die Jubelstürme sind vorbei, seit Juli schon bereitet sich der deutsche Zweitligameister intensiv auf die neue Eishockeysaison vor. Bislang verbuchte das Team zufriedenstellende Ergebnisse, heute Abend wird es ernst.

„Die ersten beiden Spiele sind die schwierigsten“, sagt SteelersCoach Christian Brittig vor den Partien gegen Landshut Cannibals (heute 20 Uhr) und bei den Lausitzer Füchsen am Sonntag.
Dabei steht Landshut besonders unter Druck, „die wollen sich gegen den Meister natürlich beweisen“, sagt Brittig, der sich mit seinem Team in der Rolle des Gejagten sieht, dem Abenteuer 2. Bundesliga aber dennoch gelassen entgegensieht.
Für den Landshuter ist es das fünfte Jahr, in dem er die Hauptverantwortung im Ellental trägt. Brittig weiß, wie er seine Mannschaft einzustellen hat. „Zweikampfstärke, Härte und Entschlossenheit“ seien zunächst die wichtigsten Faktoren.
Dass für die Gastgeber der Saisonstart nicht zum Selbstläufer wird, dieser Gefahr sind sich die Steelers bewusst. Die letzten Ergebnisse der Vorbereitung in Hannover (2:1) und zuvor gegen Schwenningen (6:0) waren aber gut fürs Selbstbewusstsein. Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Selbst der Einsatz von Brent Walton, der sich nach einer schweren Knieverletzung auf dem besten Weg der Genesung befindet, ist nicht ganz ausgeschlossen.
Wie die meisten seiner Trainerkollegen hat auch Brittig ein kleines Feld von Mannschaften ausgemacht, das gemeinsam mit den Bietigheimern um den Titel kämpfen wird. „Schwenningen ist dank der Neuzugänge sicher noch stärker als im Vorjahr“, so der Coach. Aber auch Ravensburg und München, die wie die Steelers den Großteil ihres Kaders halten konnten, hat er auf der Rechnung. Priorität hat für Brittig „wie jedes Jahr das Erreichen der Play-offs“. Geht alles gut und bleibt sein Team von Verletzungen verschont, „dann ist sicher mehr möglich, aber garantieren kann ich für nichts“.
Andreas Steimann
Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de
Mit Grün Weiß Blauen Grüßen
Bild
Benutzeravatar
Petra
Im-Forum-Wohner
 
Beiträge: 6141
Registriert: 10.09.2006, 20:41
Wohnort: Bietigheim-Bissingen

von Anzeige » 11.09.2009, 07:09

Anzeige
 

Re: LKZ vom 11.09.09

Beitragvon Petra » 11.09.2009, 07:13

spor-britsa
Bild
3 Fragen an:
Christian Brittig

Das Attribut Erfolgstrainer hört er nicht gerne, doch wenn es im Ellental einen Vater des Erfolgs gibt, dann ist es der Trainer. Seit fünf Jahren leistet der 43-Jährige kontinuierliche Aufbauarbeit.

1. Nach der Meisterschaft konnten Sie einen Großteil des Kaders halten. Träumen Sie von der Titelverteidigung – und doch noch von der DEL?
Man darf nicht vergessen, dass wir fünf Abgänge haben. Wir sind also schon von der Quantität her nicht so aufgestellt wie im Vorjahr. Alle Träumereien bringen nichts, mit diesem Ansatz bin ich damals nach Bietigheim gekommen. Ich wollte etwas aufbauen. Das war nicht leicht, aber inzwischen hat sich ein Stamm von guten Spielern herausgebildet. Wir haben uns von Jahr zu Jahr verstärkt. Diesmal stand im Fokus, diesen Stamm zu halten, obwohl der Etat runtergefahren wurde.
2. Die neue Halle ist in weite Ferne gerückt, die finanzielle Unterstützung stagniert. Wie motivieren Sie Ihr Team?
Die neue Halle liegt nicht in unserer Hand. Wir haben in erster Linie unsere täglichen Aufgaben zu erfüllen. Meine Motivation besteht darin, jedem Einzelnen zu vermitteln, dass er sich neue Ziele setzt. Wenn ich selbst keine Ziele hätte, würden das die Spieler spüren. Ich bin seit 20 Jahren Profi und muss vorleben, wie man als Profi arbeitet. Ich habe junge Spieler mit Ambitionen und ältere, die länger bei uns bleiben, als sie es geplant haben.
3. Wie entwickelt sich der Nachwuchs?
Wir haben mit Marc Wittfoth und Stefan Schimpf guten Nachwuchs. Sechs junge Spieler kommen aus Bietigheim, das gab es noch nie. Wir wollen ihnen die Chance geben, sich körperlich, technisch und taktisch zu verbessern. So werden sie wichtig für die erste Mannschaft. Aber man muss klar sagen: die Riesentalente gehen woanders hin, die gehen in die DEL. Ich kann nur den Weg zeigen.
Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de
Mit Grün Weiß Blauen Grüßen
Bild
Benutzeravatar
Petra
Im-Forum-Wohner
 
Beiträge: 6141
Registriert: 10.09.2006, 20:41
Wohnort: Bietigheim-Bissingen


TAGS

Zurück zu Pressespiegel

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron