Bietigheim-Bissingen – Die neue Eishockeysaison beginnt wie die alte aufgehört hat – mit einem Sieg der Bietigheim Steelers. Der deutsche Zweitligameister gewann gegen Landshut Cannibals mit 4:3.
Jubel bei Alexander Serikow.
Bild: Baumann
Rechtzeitig zum Saisonstart war Brent Walton von seiner schweren Knieverletzung genesen, die Rückkehr des Stürmers wirkte sich positiv auf das Spiel der Steelers aus. Trainer Christian Brittig schickte von Beginn an seine erste Sturmreihe aufs Eis. Nach etwas holprigem Beginn gelang Stephane Robitaille nach Zuspiel von Walton das 1:0 in der 17. Minute.
Hoch her ging es im zweiten Drittel. Dominik Hammer erhöhte im Zusammenspiel mit Rene Schoofs und Heiko Smazal in Unterzahl zunächst auf 2:0 (22.), dann aber wachten die Landshuter auf. Dem Anschlusstreffer von Tobias Rieder (28.) folgte Mitte des Drittels ein offener Schlagabtausch, der nach einer unnötigen Härte von Gregory Schmidt in einem Schlagabtausch mit den Fäusten eskalierte. Neben Schmidt wurden auch die Landshuter Nick Andersson und Ty Morris mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe belegt. Walton krönte seine starke Vorstellung vor 1433 Zuschauern im Ellentalstadio mit dem Treffer zum 3:1 kurz vor dem Drittelende (38.).
Landshut gab sich nicht geschlagen, Maximilian Forster verkürzte auf 2:3 (41.), doch wiederum legten die kämpferisch starken Hausherren nach. Walton stellte mit seinem zweiten Treffer in Überzahl den alten Toreabstand zum 4:2 wieder her (49.).
Anton Prommersberger verkürzte eine Minute vor Schluss zwar nochmals überraschend, doch die Steelers führten das Spiel gelassen zum verdienten 4:3-Erfolg zu Ende.
Karl-Heinz Ullrich
Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de
