Steelers laufen weiter ihrer Form hinterher
Landshut – Der Negativtrend des SC Bietigheim Steelers setzt sich fort. Der Eishockey-Zweitbundesligist verlor nach dem Heimspiel gegen Schwenningen auch bei den Landshut Cannibals mit 1:3 (0:2, 1:1, 0:0) Toren.
Die Steelers hatten sich nach der 1:4-Heimpleite gegen die Wild Wings für ihren Ausflug nach Bayern einiges vorgenommen, doch auch in Landshut vermochte der Meister nicht an die Form der Vorsaison anzuknüpfen.
Mit viel Leidenschaft eröffneten die ehrgeizigen Gastgeber vor gut 2000 Zuschauern das erste Drittel, die Gäste kamen viel zu spät in die Zweikämpfe. Nach einem Befreiungsschlag der Steelers gelang Tom Kühnhackl im Gegenzug der Führungstreffer für die Cannibals, als er einen Abpraller von Steelers-Goalie Sinisa Martinovic blitzschnell verwertete (5. Minute).
Andreas Moborg erhöhte auf Zuspiel von Günter Oswald, der gerade eine Zweiminutenstrafe abgesessen hatte und direkt ins gegnerische Drittel einlief, auf 2:0 (16.). Auch danach fanden die Gäste kaum zu ihrem Spiel. Neuzugang Tommy Goebel wurde an der Bande unsanft gecheckt, dafür bekam Anton Prommersberger eine Zehnminuten-Disziplinarstrafe. Steelers-Coach Christian Brittig beorderte Goebel in die zweite Sturmreihe zurück und ließ Dominik Hammer im ersten Sturm auflaufen.
Eine kurze Körpertäuschung von Markus Welz brachte den Cannibals die 3:0-Führung zu Beginn des zweiten Drittels (25.), ehe den Steelers mit einem kuriosen Treffer der Anschluss gelang. Im Powerplay lief die Scheibe die Bande entlang, sprang in einer Unebenheit auf dem Eis hoch, Justin Kelly genau vor die Füße, der musste nur noch einschieben.
Im Schlussdrittel hatten die Gäste zwar mehr Scheibenbesitz, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr fallen. Die Chancen der Gastgeber von Kühnhackl und Peter Abstreiter vereitelte Martinovic im SC-Tor.
Andreas Steimann
Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de