Mehr Topspiel geht nicht! Bereits über 3.200 Tickets verkauft!
Am morgigen Freitag kommt es ab 19:30 Uhr in der EgeTrans Arena zum absoluten Knallerspiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Zweiter gegen Erster, Meister gegen Vize – Eishockeyherz was willst du mehr?!
Die beiden Spitzenteams sind der Konkurrenz nach 34 Spieltagen schon ein wenig enteilt. Die Pinguins thronen mit 81 Punkten auf dem ersten Platz, vier Punkte dahinter die Steelers. Auf dem dritten Rang folgen dann schon mit 17 bzw. 14 Punkten Rückstand die Kassel Huskies. Dieser Abstand zeigt, welch Ausnahmeteams morgen aufeinandertreffen. Bei den Gästen löste Benoit Doucet den langjährigen Erfolgscoach Mike Stewart ab, was dem Erfolg keinen Abbruch tat. In den beiden bisherigen Begegnungen in dieser Saison ging das Team von der Nordseeküste jeweils als Sieger vom Eis. Am ersten Spieltag mussten sich die Steelers daheim mit 2:3 geschlagen geben, im Norden verlor man mit 1:2 nach Verlängerung. Nicht nur diese Ergebnisse, auch die aus den letztjährigen Playoffs zeigen, wie eng es zwischen den Konkurrenten zugeht. Neben der Spannung sind Emotionen und mitunter auch hitzige Zweikämpfe an der Tagesordnung, wenn sich die Serien-Finalteilnehmer zum sportlichen Vergleich treffen.
Bei den Gästen musste man vor Rundenbeginn Goalie Ben Meissner nach Augsburg ziehen lassen, mit Gerald „Jerry“ Kuhn fand man jedoch mehr als gleichwertigen Ersatz. Bereits vier Shutouts konnte der US-Amerikaner mit deutschem Pass feiern. Ein Gegentorschnitt pro Partie von 2,05 ist überragend. Von den „Vielspielern“ im Tor der DEL2 weisen Kuhn und Silo Martinovic die besten Werte der gesamten Liga auf, gefolgt von Markus Keller aus Kassel. In der Verteidigung stehen mit Andrei Teljukin und Steve Slaton noch zwei Meisterspieler aus 2014. Gabe Guentzel und Pawel Dronia sind ebenfalls erfahrene und starke Defender. Neuzugang und Paradiesvogel Cody Lampl spielt eine überragende Saison und muss auch den Bartvergleich mit unserem Shawn Weller nicht scheuen. Lediglich 84 Gegentore sprechen bei der Defensivabteilung für sich – nur die Steelers weisen mit 81 Gegentoren einen besseren Wert auf.
In der Offensive ist die Verantwortung für Tore auf mehrere Schultern verteilt, denn einen „richtigen“ Topscorer der weit vorne in der Ligenstatistik steht, gibt es nicht. Ausnahme ist David Stieler, der mit 20 Toren einer der treffsichersten Akteure der Liga ist. Björn Bombis, David Zucker, Brock Hooton, der schnelle und technisch starke Jordan Owens, Kapitän Marian Dejdar oder die Hitzköpfe Tim Miller und Andrew McPherson, alles Spieler die ein Spiel alleine entscheiden können. 142 erzielte Treffer sind auch deshalb der Spitzenwert der Liga.
Spitze der Liga ist man auch in der Strafzeitentabelle. 758 Strafminuten in 34 Spielen sind ein Wort! Die Steelers wirken dagegen mit 438 Minuten fast schon wie Lämmer. Trotz dessen, dass man des Öfteren Unterzahl unter Wettkampfbedingungen hat trainieren können, weisen die Nordseestädter mit 78,8% einen eher unterdurchschnittlichen Wert auf. Vielleicht dies der Schlüssel zum Sieg. Auch beim Powerplay ist eine Erfolgsquote von 17,3% „nur“ unteres Mittelfeld der DEL2. Diese Werte auch ein Zeichen, wie stark man bei Fünf gegen Fünf ist.
Spannung, Action und Emotionen – all das wird es morgen in der EgeTrans Arena zu sehen geben! Sichert euch noch euer Ticket für diesen Kracher! Helft dem Team dabei auch die schwere Hürde Bremerhaven zu meistern und den zehnten Sieg in Serie zu feiern! Ihr seid der 7. Mann!
07.01.2016 08:59 von Patrick Jonza
Quelle: www.steelers.de