Zum Jahreswechsel zieht es die Bietigheimer Fans sicherlich noch mal in die EgeTrans Arena. Denn am Tag vor Silvester gastieren die ,aktuell auf dem fünften Tabellenrang liegenden, Ravensburg Towerstars zum ersten Mal in der neuen Arena.
Noch in der alten Eisarena Ellental konnten die Bietigheimer Kufencracks das erste Duell gegen die Oberschwaben mit 4:3 für sich entscheiden. Die Mannschaft unter Petri Kujala brennt natürlich auf Wiedergutmachung und will mit einem Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze wieder herstellen.
Das neue sportliche Konzept der Ravensburger scheint aufzugehen. War die letztjährige Mannschaft zumeist mit gestandenen älteren Spielern gespickt finden sich heuer viele junge Talente aus der Region im Team der Towerstars. Mit dem deutsch-finnischen Trainer Petri Kujala scheinen die Verantwortlichen ebenso ein glückliches Händchen bewiesen zu haben. Dieser war vor seiner Station nur im Nachwuchsbereich aktiv und hat seine Feuertaufe in der zweiten Bundesliga bisher gut gemeistert. Dabei plagen ihn aktuell dennoch größere Sorgen. Brian Maloney, der wichtigste Spieler der Oberschwaben fällt nach einer Leistenoperation lange aus. Zwar konnte man mit Lynn Loyns schnell für personellen Ersatz sorgen, dennoch kann dieser noch nicht die Rolle der Ravensburger Identifikationsfigur erfüllen und braucht wohl noch Zeit.
Kurz vor Weihnachten musste man zwei Niederlagen einstecken. Trotz einer eigentlich sicheren 2:0 Führung unterlag man mit 2:4 den Eislöwen Dresden. Und auch das zweite Spiel gegen die Hannover Indians ging verloren. Müde und verkrampft ließ man gegen eigentlich schlagbare Rothäute zu viel zu und musste auf dem eigenen Eis eine 1:3 Niederlage hinnehmen. Damit gab es für die Mannschaft vom Mehlsackturm nach langer Zeit wieder ein Wochenende ohne Punkte zu verdauen. Gestern Abend hingegen durfte man in der Fremde ein Erfolgserlebnis feiern. Gegen die Lausitzer Füchse gewann man mit 2:1
Unterschätzen sollte man die Oberschwaben dennoch nicht. Gerade körperbetontes Eishockey gehört zu ihren Stärken. Nicht umsonst liegt man mit 541 Strafminuten auf dem dritten Platz der „Strafbankwärmer“. Gerade hier dürfte sich die Bietigheimer Powerplay-Stärke bemerkbar machen. Mit einer Quote von 24,59% sind die Steelers nach den Fischtown Pinguins zweitbester der Liga was die Effektivität im Powerplay angeht.
UPDATE:
Um unnötig lange Wartezeiten an den Kassen zu vermeiden haben die Steelers noch eine Bitte an ihre Fans. Bei der Online-Reservierung haben Sie die Möglichkeit ihre Tickets per Print-at-Home bereits zu Hause auszudrucken. Damit sparen Sie Zeit und Nerven und können mit mehr Energie ihre Steelers auf dem Eis anfeuern!
27.12.2012 18:56 von Michael Beez
Quelle: www.steelers.de
