von Markus Willrett am 22. Oktober 2009 um 07:09
Nach einer enttäuschenden Saison 2008/09, wollen die Schwenninger Wild Wings in dieser Spielzeit einen neuen Höhenflug starten und wieder ganz oben mit mischen. Zwar stellte das Team aus dem Schwarzwald mit Radek Krestan, Brady Leisenring und Dean Beuker mit die besten Stürmer der Liga, doch am Ende war nach einem achten Platz und den darauf folgenden Pre-Play-Offs gegen die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven Schluss. Nicht genug für die ambitionierten Macher, die den Wild Wings erst mit der modernen Helios-Arena einen neuen Teich zur Verfügung stellten.
Neuanfang mit Wagner und Kammerer
Während die meisten Zweitligisten in der Sommerpause eher sparsam unterwegs waren, hagelte es in Schwenningen nur so von namhaften Neuverpflichtungen. Mit Goalie Steve Silverthorn, Adam Borzecki und Florian Zeller brachte der neue Coach Axel Kammerer aus Bad Tölz gleich drei Hochkaräter mit in den Schwarzwald. Dazu kamen mit Verteidiger Ryan Gaucher und Angreifer Jason Pinizotto gleich zwei gestandene DEL-Kräfte. Ergänzt wird der tiefe Kader der Wild Wings durch die Nordamerikaner Hooton, Guerriero und Hacker sowie junge Talente wie Gawlik, Steinhauer, Kirschbauer, Geiger und Quinlan die bereits in ihrer Junioren-Zeit das Trikot der deutschen Nationalmannschaft überstreiften.
Somit lässt sich durch die intensive Arbeit von Manager Stefan Wagner und Trainer Axel Kammerer ein klares Konzept erkennen. Die Planungen starteten sehr früh, denn als die Steelers noch um die Meisterschaft kämpften, waren Wagner und Kammerer schon auf der Suche nach passenden Teilen für deren Puzzle. Als die 15 Neuzugänge im Schwarzwald zum ersten Training antraten, stand erstmals Teamfindung auf dem Programm. „Ich versuche, die Mannschaft so schnell wie möglich zu einer Einheit zu bekommen.", nahm sich Coach Axel Kammerer vor. Denn auch der erfolgreiche bayrische Trainer weiß: „Das wichtigste im Eishockey ist die mannschaftliche Geschlossenheit." Die bisherigen Leistungen spreche klar für das System von Wagner und Kammerer. Denn nach 10 Spieltagen verbuchten die Wild Wings 8 Siege.
Augen auf...
Matthias Forster, der Wild Wing stammt aus der Jugendförderung der Jungadler Mannheim und schnürte bereits für die Hamburg Freezers und Eisbären Berlin die Schlittschuhe. Zuletzt entwickelte sich der Mittelstürmer in Bremerhaven zu einem absoluten Leistungsträger und ist aktuell bester Scorer im Schwarzwald.
Quelle: www.steelers.de
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