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Eishockeynews vom 03.09.2010

03.09.2010, 07:48

Kassel: Insolvenzverwalter hofft auf die 2. Bundesliga

Das Insolvenzgericht Kassel hat ein reguläres Insolvenzverfahren gegen die Kassel Huskies eingeleitet. „Die Hoffnung für die Huskies heißt zweite Liga", so Insolvenzverwalter Franz-Ludwig Danko.

Das Insolvenzgericht Kassel hat die Eigenverantwortung des Eishockey-Klubs Kassel Huskies aufgehoben und ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet. Zum Insolvenzverwalter wurde Franz-Ludwig Danko bestimmt. Der Anwalt prüft nun, ob der Klub auch ohne die Teilnahme an der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine Zukunft hat. Die DEL hatte den Nordhessen die Lizenz wegen der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens verweigert.

„Es gibt noch Hoffnung für die Huskies. Diese Hoffnung heißt zweite Liga. Ob es weitergeht, hängt allein davon ab, ob die Huskies dort für die kommende Saison noch eine Spielberechtigung bekommen", sagte Insolvenzverwalter Danko in einer Pressemitteilung. Die Sponsoren hätten ihre Bereitschaft signalisiert, die Huskies auch im Falle eines Zweitligastarts zu unterstützen, teilte der Anwalt mit.

Auch mit der DEL, durch deren Beschwerde der von den Gläubigern einstimmig verabschiedeten Insolvenzplan noch nicht rechtskräftig ist, führe er derzeit vielversprechende Gespräche, erklärte Danko: „Sie wollen den Huskies keine unnötigen Steine in den Weg legen." Die Rechtskraft des Insolvenzplans sei Voraussetzung für einen eventuellen Start der Huskies im Unterhaus der DEL.

Interims-Geschäftsführer Fritz Westhelle, der mit seinem Gang vor die Gerichte gegen den Ausschluss des Klubs für viel Wirbel gesorgt hatte, zieht sich bei den Huskies zurück.

Quelle: www.eishockeynews.de www.esbg.de Artikel vom 02.09.2010

03.09.2010, 07:48

Re: Eishockeynews vom 03.09.2010

03.09.2010, 16:27

ESBG-Boss Seeliger widerspricht Kasseler Aussagen

Die unendliche Geschichte um die Kassel Huskies geht nun in Liga zwei weiter und erneut sorgen die Huskies für Aufsehen. So spricht Geschäftsführer Dr. Fritz Westhelle in der HNA darüber, warum es bisher keinen Plan B für die 2. Bundesliga gab und wird mit folgenden Worten zitiert: „Wir konnten nicht zweigleisig fahren. Wenn wir einen Antrag für die zweite Liga gestellt hätten, aufgenommen worden und dann nicht angetreten wären, hätten wir sechsstellige Strafen zahlen müssen. Wenn wir uns bereits im Mai nur für die zweite Liga beworben hätten, wäre das eine Entscheidung gegen die DEL gewesen, die niemand verstanden hätte.“ Und Manager Fabian Dahlem ergänzt: „Das ging auch Zweitliga-Meister München so. Der Klub musste seinen Antrag auf eine Zweitliga-Teilnahme zurückziehen, nachdem er sich um Aufnahme in der DEL beworben hatte.“
ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger widerspricht auf Nachfrage von Eishockey NEWS diesen Aussagen: „Das ist Quatsch. Man muss nur eine niedrige sechsstellige Lizenzgebühr in der 2. Bundesliga zahlen - analog der Lizenzgebühr in der DEL - wenn man als Gesellschafter aufgenommen wird und am Spielbetrieb teilnimmt. Und München musste seine Bewerbung nie zurücknehmen und hat dies auch nie getan.“

Quelle: www.eishockeynews.de www.esbg.de Artikel vom 03.09.2010

Re: Eishockeynews vom 03.09.2010

06.09.2010, 08:13

Tag der Entscheidung: Zweitligisten stimmen über Kassel ab

Am Montag fällt bei der Sitzung der Zweitligisten die Entscheidung: Hat Kassel eine Zukunft in der 2. Bundesliga oder nicht. Die Lage im Vorfeld scheint klar zu sein, die Chancen für die Huskies sind nicht allzu groß. Für eine Aufnahme der Kasseler müssten 10 von 13 Clubs, also eine Dreiviertel-Mehrheit, stimmen. Davon ist man weit entfernt, im Gegenteil: Ende vergangener Woche ergab eine Probeabstimmung der Zweitligisten ein eindeutiges Votum. Nur 2 Stimmen für eine Aufnahme der Huskies, 11 dagegen.

Eine Streitfrage könnte sein, ob der DEB mitstimmen darf. Die Zweitligisten sagen nein, da es sich um eine Änderung der Durchführungsbestimmungen handelt, DEB-Präsident Uwe Harnos sieht im Rahmen der Geschäftsanteile und der treuhänderisch gehaltenen Stimmen ein theoretisches Stimmrecht, betonte aber gegenüber Eishockey NEWS, dass man nicht mitstimmen werde. „Ich gehe nicht davon aus, dass wir uns gegen das Mehrheitsvotum der Zweitligisten stellen werden.“

Weitere Informationen zu diesem Thema lesen Sie auch in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Handel erhältlich ist.

Quelle: www.eishcokeynews.de www. esbg.de Artikel vom 06.09.2010

Re: Eishockeynews vom 03.09.2010

07.09.2010, 07:56

Zweitligisten lehnen Aufnahme von Kassel ab

Im Rahmen der ESBG-Tagung der Zweitligisten wurde an diesem Montag in München unter den 13 Klubvertretern ausgiebig der Antrag der Kassel Huskies bezüglich einer Aufnahme in den Spielbetrieb der 2. Bundesliga für die Saison 2010/11 geprüft.
Mit großer Mehrheit wurde gegen den Antrag der Kassel Huskies gestimmt, da aufgrund des Fristversäumnisses zu einem derart spätem Zeitpunkt keine geordnete Lizenzprüfung mehr erfolgen kann. Ferner sprach das noch nicht abgeschlossene Insolvenzverfahren der Kassel Huskies, welches mit Sicherheit auch bis zum Ligastart am Freitag, 17. September noch nicht beendet sein wird, gegen die Aufnahme der Nordhessen.

Quelle: www.eishockeynews.de www.esbg.de Artikel vom 06.09.2010
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