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Eishockeynews vom 07.09.2010

07.09.2010, 16:32

Seeliger: "Das war in der Kürze nicht zu schaffen"

Mit der deutlichen Mehrheit von 11 Nein-Stimmen wurden die Kassel Huskies am Montag von den Zweitligisten abgelehnt. ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger erläutert gegenüber Eishockey NEWS online noch einmal den Ablauf der Sitzung vom Montag und die Gründe der Kasseler Ablehnung: „Wir haben nicht sofort nein gesagt, obwohl es satzungsrechtlich keine Grundlage für die Huskies gab. Wir haben uns den Fall trotzdem angesehen, aber festgestellt, dass eine Aufnahme aufgrund zu vieler Unwägbarkeiten nicht möglich ist: Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen und in der Kürze der Zeit wäre sowohl dies, wie auch eine Einreichung ordentlicher Unterlagen und eine Prüfung dieser nicht möglich gewesen.“ Obwohl die gesamte Sitzung über vier Stunden gedauert hat, nahm der Fall Kassel nur einen kleinen Rahmen ein: „Das hat nicht lange gedauert, denn wir hatten auch noch zahlreiche andere Themen wie die VBG-Beiträge, das Schiedsrichter-Wesen, die Durchführungsbestimmungen, den Kooperationsvertrag auf der Tagesordnung“, erläutert Seeliger. "Da hat der Fall Kassel nur einen kleinen zeitlichen Raum eingenommen."

Auch DEB-Präsident Uwe Harnos kommentiert das Geschehen ähnlich: „Es war nicht möglich, bis zum Saisonstart in gut einer Woche alle Probleme zu lösen: Einigung mit der DEL bezüglich der anhängenden Verfahren, Insolvenzverfahren, Lizenzprüfung. Das ging nicht und das wären die Grundvoraussetzungen für eine Aufnahme gewesen.“

Für Kassel heißt die Zukunft nun Hessenliga, wo die EJ Kassel fristgerecht gemeldet hat. Laut Insolvenzverwalter Dr. Danko habe es auch auch Signale der Clubs der Oberliga West für einen Oberliga-Start gegeben, aber dieser erscheint unwahrscheinlich. „Ich bin tieftraurig. Fakt ist, wir werden in Kassel definitiv keine Eishockey in den beiden höchsten deutschen Spielklassen sehen. Diese Entscheidung ist bitter und ein Rückschritt in fast vergessene Tage“, wird Sportdirektor Fabian Dahlem in der HNA zitiert. Dessen Zukunft ist nun genauso fraglich wie das Engagement von Investor Dennis Rossing. Die Mannschaft hat sich unterdessen längst in alle Winde zerstreut, ein Großteil des Teams hat bereits neue Clubs gefunden, lediglich einige Kontingentspieler sind noch auf der Suche.

Quelle: www.eishockeynews.de www.esbg.de Artikel vom 07.09.201

07.09.2010, 16:32

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