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[Petra]

Erst Riessersee, nun Freiburg: Der Spielbetrieb ist in Gefahr

Die Lage in Riessersee bleibt weiter ernst. Noch immer fehlen 75.000 Euro. Ein Hoffnungsschimmer aber: Ralph Bader wird am Montag höchstwahrscheinlich nicht vor das Insolvenz-Gericht treten.

„Der ein oder andere überlegt, uns zu helfen. Aber eine definitive Zusage habe ich noch nicht“, so Bader. „Ich arbeite an einigen Fronten, aber ob sich daraus entwickelt, ist nicht absehbar.“ Mit einem Mann aus München hat er schon gesprochen, der eventuell helfen will. „Ich kann dazu aber nicht viel sagen, weil ich die Verhandlungen nicht gefährden will. Nur so viel: Der Mann ist absolut seriös.“

Nun kriselt es auch in Freiburg
Nicht nur in Riessersee, auch in Freiburg ist nun die Zukunft in Gefahr. Das hat Eishockey NEWS am Wochenende erfahren. Handelt es sich in Riessersee um Gelder aus der vergangenen Saison, sind es in Freiburg Einnahmen der neuen Saison, die fehlen. Der Grund ist der Umbau und der Eishalle, die somit weder während der Vorbereitung noch zu den ersten Saisonspielen genutzt werden kann.

„Wenn wir in unserer Planung die Kosten berücksichtigen, die uns durch die Vorbereitung auf fremdem Eis entstehen, und gleichzeitig die Einnahmeverluste durch fehlende Freundschaftsspiele in eigener Halle, dann ist kein Spielbetrieb mehr möglich“, erklärt Wölfe-Sprecher Holger Döpke schonungslos, „es wäre unverantwortlich, auch den Spielern gegenüber, in eine Saison zu starten, von der man weiß, dass man sie nicht überleben kann.“

Hoffen auf Hilfe der Stadt
Döpke will (noch) keine Zahlen nennen, aber natürlich handelt es sich um einen hohen Betrag, der ohne neues Kapital nicht aufgefangen werden kann – und das in Zeiten wegbröckelnder Sponsorengelder, wobei die GmbH an allen Fronten kämpft, um das Problem zu lösen. Eine davon wäre: Die Stadt Freiburg sorgt dafür, dass die Bauarbeiten zumindest Anfang/ Mitte September beendet sind.

Die genauen Hintergründe zu beiden Fällen lesen Sie in der neuen Ausgabe von Eishockey NEWS, die am Dienstag am Kiosk ist.

Quelle: www.eishockeynews.de Artikel vom 25.05.2009