Stehen Tölzer Löwen unmittelbar vor der Insolvenz?
Wie die Tölzer Lokalpresse in ihrer Samstagausgabe berichtet, haben die Löwen deutlich mehr finanzielle Probleme, als sie bisher zugeben wollten. Laut Tölzer Kurier beziffert TEG-Geschäftsführer Horst Fussek das gegenwärtige Finanzloch auf 250.000 bis 300.000 Euro. Andere Quellen sprechen von Summen, die sogar das zwei- bis dreifache bedeuten. Tatsache ist, dass der Busunternehmer das Team nur noch gegen Vorkasse fährt und auch Außenstände bei Verband und ESBG erst nach Androhung einer Heimspielsperre bezahlt wurden.
Auch Spielergehälter sind nicht - wie TEG-Geschäftsführer Horst Fussek der Öffentlichkeit vor einigen Wochen weiß machen wollte - nur wenige Tage verspätet geflossen, sondern konnten nur durch die Zuwendungen eines privaten Gönners mit wochenlanger Verspätung gezahlt werden. Dabei erweist sich die Mär von der billigsten Mannschaft der 2. Bundesliga immer mehr als dreiste Lüge. Nach Eishockey NEWS-Informationen sind die Tölzer mit ihrem Spieleretat im Mittelfeld der Liga.
Bis kommenden Freitag soll nun die vom privaten Gönner beauftrage Firma Neuhof ein Sanierungskonzept erstellt haben. Scheitert dies, droht den Löwen die Insolvenz.
Quelle: www.eishockeynews.de Artikel vom 17.01.2009