08.08.2007, 10:33
ARTIKEL VOM 08. AUGUST 2007
EISHOCKEY / STEELERS TRAINIEREN WIEDER IN DER ELLENTAL-ARENA
Harte Eiszeiten unter Trainer Brittig
Alexandre Jacques angeschlagen - Alexander Serikow fit - Erster Test am 17. August
Die Eiszeit bei den Steelers hat begonnen: Seit Montag trainiert der neue Coach Christian Brittig mit seinem Zweitligakader auf dem Eisoval in der Ellental-Arena.
Draußen herrschten hochsommerliche Temperaturen, drinnen bat Trainer Christian Brittig am Montag die Steelers zum ersten gemeinsamen Training auf der bestens präparierten Eisfläche. Aus dem Trainingsbetrieb nehmen musste Brittig Alexandre Jacques, der angeschlagen ist. Topfit nach seiner Leistenoperation ist mittlerweile Alexander Serikow, der schon die letzten Einheiten des Sommertrainings vor der zehntägigen Pause absolviert hatte. Diese und die nächste Woche absolviert Brittig ein Heim-Trainingslager. Täglich treffen sich die Spieler um 8.30 Uhr, der Taktikschulung folgt die erste Eiseinheit, anschließend geht es zum gemeinsamen Mittagessen. Am späten Nachmittag steht erneut Eistraining auf dem Plan, allerdings werden dabei nicht alle anwesend sein, denn Priorität genießt dann die Gruppenarbeit und die Systemabstimmung. Christian Brittig hat seine Vorstellungen von der Zusammensetzung der Reihen im Kopf, will aber noch nicht allzu viel verraten, zumal "sich da immer noch etwas ändern kann." Erste Einblicke in seine Vorhaben gewährt Brittig am Freitag, 17. August, im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten EV Landsberg, gegen den die Steelers am 14. September dann auch in die Saison 2007/08 starten. Deutlich vertritt Trainer Brittig seine Vorstellungen, wie die Steelers künftig spielen werden: "Ich will Tempo in die Truppe reinbringen, damit sie läuferisch in der Lage ist, den Gegner unter Druck zu setzen. Wir wollen offensiv spielen, dazu benötigt man die Leidenschaft und die Bereitschaft zu laufen und zu kämpfen." Die Grundlagen dazu hat die Mannschaft beim vierwöchigen Sommertraining gelegt, jetzt geht es auf dem Eis an die Feinabstimmung. Unterstützung beim Grundlagentraining hatte Brittig von Jochen Ness aus dem Bereich des Personal Coaching erhalten. Jetzt ist eine längere Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen, so Brittig, der für sich ursprünglich keinen Co-Trainer vorgesehen hatte: "Er kommt nicht aus dem Eishockey. Wir beobachten mal wie es auf dem Eis läuft. Wenn nicht, mache ich es alleine."
VON CLAUS PFITZER
Quelle: Bietigheimer Zeitung