EISHOCKEY / 24. SPIELTAG IN DER ZWEITEN BUNDESLIGA
Mika Puhakka sticht eiskalt zu
Steelers verlieren bei Moskitos Essen mit 2:3 (2:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung
Nach einer 2:0-Führung nach dem ersten Drittel verloren die Steelers am gestrigen 24. Spieltag in der Zweiten Bundesliga bei den Moskitos Essen mit 2:3 nach Verlängerung. Den Siegtreffer erzielte bei vier gegen drei Mika Puhakka 57 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit.
In dieser Szene erzielt Alexander Serikow (rechts) die 1:0-Führung der Steelers in Essen. Moskitos-Torhüter Markus Hätinen (links) muss den Puck passieren lassen. Hinten lauert Serikows Sturmpartner Justin Kelly. FOTO: QPA
Auf den Essener Schlagschussspezialisten Carl-Johan Johansson haben die Steelers gestern ganz besonders gut aufgepasst, dabei vor allem auch die Anzahl der Strafzeiten minimiert. In zwei der nur vier Unterzahlsituationen kassierten die Bietigheimer dann aber doch zwei Treffer. Den dritten und entscheidenden 57 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung. Da saß Jakub Körner auf der Strafbank, die Überzahl nutzte Mika Puhakka zum 3:2-Siegtreffer. Damit hatten die Moskitos mit einer enormen Kraftanstrengung einen 0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel noch in einen Zwei-Punkte-Sieg umgewandelt.
Die Steelers legten am Essener Westbahnhof ein flottes, überlegen geführtes erstes Drittel aufs Eis, waren stark darauf bedacht, Strafzeiten gegen die Überzahlspezialisten zu vermeiden. Nur einmal erwischte es Jakko Hagelberg, doch die Gäste überstanden die zwei Minuten ohne Gegentreffer. Kaum wieder komplett, gingen die Steelers 2:0 in Führung. Zuerst traf Alexander Serikow (14.), 89 Sekunden später schloss Matthias Hart einen Alleingang mit einem satten Schuss durch die Beine von Torhüter Markus Hätinen ab.
In der 35. Minute verhinderte Dan Heilman den Essener Anschlusstreffer und musste für die regelwidrige Aktion auf die Strafbank. Das 1:2 fiel kurz darauf dann doch, Torschütze war Sven Valenti, der nach einem Querpass auch noch Torhüter Suvelo ausmanövrierte (35.). Noch vor Valentis Treffer hatte Florian Jung die Riesenchance zum 3:0 auf dem Schläger, scheiterte aber an Hätinen. Dessen Vorderleute sorgten im Schlussdrittel für ein sehr druckvolles Spiel. Nach dem verdienten Ausgleich durch Puhakka (45.) retteten sich die Steelers in die Verlängerung. Als dann Jakub Körner kurz vor Schluss vom Eis auf die Strafbank musste, nutzte Martin Bartek das Spiel vier gegen drei zu seiner dritten Torvorlage, legte Puhakka die Scheibe zum finalen Torschuss auf.
Am morgigen Sonntag geht die Puckjagd für die Steelers im Heimspiel gegen den EV Landsberg weiter. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.
VON CLAUS PFITZER
Quelle: Bieitgheimer zeitung
