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Bietigheimer Zeitung vom 10.12.07

10.12.2007, 13:19

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 10. DEZEMBER 2007

EISHOCKEY / 2:3-HEIMNIEDERLAGE GEGEN EV LANDSBERG

Nur gutes Schlussdrittel ist zu wenig

Steelers bekommen in ersten 40 Minuten kaum einen Fuß auf den Boden

Mageres Wochenende für den SC Bietigheim-Bissingen. Der 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Freitag in Essen, handelten sich die Steelers gestern vor rund 1 300 Zuschauern eine verdiente 2:3-Heimpleite (1:2, 0:1, 1:0) gegen den EV Landsberg ein.

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Bietigheims Justin Kelly (links), dem es gestern, passend zum Spiel der gesamten Mannschaft, nicht so gut lief, ist hier im Duell mit Landsbergs Torschützen zum 1:3, Adam Mitchell. FOTO: AVANTI



Ihrem Ruf als einem der besten Teams der 2. Bundesliga im letzten Drittel sind die Steelers auch gestern wieder gerecht geworden. Zumindest was das nackte Ergebnis anbelangt. Hier gewannen sie mit 1:0. Und waren in diesen letzten 20 Minuten einem zweiten Treffer näher, als Landsberg dem ersten in Teil drei. Großes Problem im Ganzen. Die ersten zwei Drittel bekam der SC Bietigheim-Bissingen bei allem sichtbaren Willen kaum einen Fuß auf den Boden. Weder Spielaufbau, noch sonst irgendwelche Spielzüge wollten klappen. Zudem kamen die Jungs von Trainer Christian Brittig in den ersten 40 Minuten gegen sehr agile, lauf- und spielfreudige Landsberger oft den entscheidenden Tick zu spät. Klare Torchancen für die Gastgeber waren somit Mangelware. Besondere Schmerzen fügte einmal mehr das Überzahlspiel der Steelers zu, hier ist Verbesserung dringend notwendig.

Was das einfache Überzahlspiel angeht, rissen zwar auch die EVL-Cracks gestern wahrlich keine Bäume aus, in zweifacher Überzahl - in diesen Genuss kamen die Gäste einmal - schlugen sie aber zu. Nach 13:10 Minuten war Doug Andress mit einem Schlagschuss ins untere rechte Eck zum 0:1 erfolgreich. Beim SC saßen Kelly und Kesa in der Kühlbox. Zwei Riesenchancen hatten die Landsberger zuvor ausgelassen. In der 4. Minute scheiterte David Wrigley mit einem Break bei Unterzahl Landsberg, schoss im ersten Versuch links am Tor vorbei, und im zweiten - der Puck prallte von der Bande zurück vors Tor - an SC-Keeper Suvelo. Letzterer parierte in der 6. Minute auch einen Hammer von Jon Smyth.

Einen dicken Schnitzer leisteten sich die in Finanznöten befindlichen Landsberger kurz nach ihrer Führung. Noch mit fünf gegen vier in Überzahl verloren sie im Angriff den Puck. Florian Jung vollendete den Konter 21 Sekunden nach dem Rückstand zum 1:1, er traf ins untere linke Eck (13:31).

Leider brachte das Steelers-Überzahlspiel zunächst nicht nur keinen Erfolg, sondern ebenfalls einen Gegentreffer. Nach 16:50 markierte Kyle Helms nach einem Fehler von Suvelo und bei Landsberger Unterzahl das 1:2, zugleich der Stand nach den ersten 20 Minuten.

Was auch immer sich die Steelers für Teil zwei vorgenommen hatten, bereits nach zehn Sekunden hieß es 1:3. Adam Mitchel hatte einen Pass vors SC-Tor in die Maschen abgefälscht. Was folgte waren meist fruchtlose und wenig erbauliche Versuche des SC, den Anschlusstreffer zu markieren.

In ihrem bekanntermaßen guten Schlussdrittel schafften die Steelers dann aber nochmals eine Leistungssteigerung. Die Reparatur der zuvor missglückten 40 Minuten kam aber nicht mehr zustande. Obwohl nun Möglichkeiten dazu da gewesen wären. Mehr als das 2:3 durch Alexandre Jacques (46:53), bei Überzahl SC, wollte nicht gelingen. So stand am Ende dieser 60 Minuten eine insgesamt verdiente 2:3-Niederlage und am Ende des Wochenendes ein einziger Pluspunkt. Immerhin hat der jetzt auf Rang sieben stehende SC aber noch sechs Zähler Vorsprung auf Platz neun.
VON ANDREAS KLEINERT

Quelle: Bietigheimer zeitung

10.12.2007, 13:19

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