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Bietigheimer Zeitung vom 11.01.08

11.01.2008, 07:37

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 11. JANUAR 2008

EISHOCKEY / STEELERS HEUTE BEI SCHLUSSLICHT REV BREMERHAVEN

Auf Erfolgswelle an die Nordsee
Von letzten acht Spielen sechs gewonnen und keines nach regulärer Spielzeit verloren

Die Steelers seit Wochen auf der Überholspur. Mittlerweile scheint sogar ein Platz unter den ersten vier nicht mehr unmöglich. Womit endgültig alle Erwartungen übertroffen wären. Die kommenden Spiele in Bremerhaven und gegen Landsberg sind der Papierform nach völlig unterschiedlich.

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Nach langer Verletzung zum Saisonstart kam Alexandre Jacques (rechts, hier gegen Lausitzer Füchse) zuletzt immer besser in Fahrt. Neun Tore hat er bereits erzielt und ist mit 0,90 Punkten im Durchschnitt pro Spiel nach Justin Kelley (1,04) erfolgreichster Steelers-Spieler. FOTO: AVANTI



Was wurde da sportlich und hinter den Kulissen beim SC Bietigheim-Bissingen in der vergangenen Saison nicht alles an Porzellan zerschlagen. Gemessen an der Zielsetzung Finale war das Verpassen der Play-offs ein absolutes Fiasko. Zumal die teuer zusammengestellte Mannschaft, die sich selten als solche präsentierte, die Steelers-Fans immer wieder bitter enttäuschte.

Zumindest das sportliche Desaster ist mittlerweile weit in den Hintergrund gedrängt worden, die Steelers-Fans freuen sich wieder auf ihre Lieblinge. Dies hat die neu formierte Mannschaft unter dem neuen Trainer Christian Brittig geschafft. Woche für Woche vom Saisonstart weg, hat sich der SC als Team präsentiert. Egal, wie es spielerisch lief, die Brittig-Schützlinge haben jedes Mal von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft. Allein dadurch konnte einiger im Vorjahr verspielter Kredit bei den Fans zurückgewonnen werden. Obwohl die Meisten des neues Teams gar nicht in der Bringschuld standen, weil im Vorjahr gar nicht an Bord gewesen.

Aber die neuen Steelers kämpfen nicht nur, sie sind mittlerweile auch noch äußerst erfolgreich. Die letzte Niederlage nach regulärer Spielzeit datiert vom 9. Dezember 2007, zuhause gabs ein 2:3 gegen den damals noch starken und gut besetzten EV Landsberg.

Danach setzte Bietigheim-Bissingen zu einer Serie an. Seit acht Spielen keine Niederlage nach 60 Minuten, lediglich zwei nach Verlängerung beziehungsweise Penaltyschießen. Fünf Siege nach regulärer Spielzeit - zuletzt drei in Folge - und einer nach Verlängerung, sorgten dafür, dass die Steelers (58 Punkte, Platz vier) sogar im Kampf um einen der ersten vier Plätze angekommen sind. Etwas, das vor der Saison keiner erwarten konnte. Und ganz nebenbei stellen die Steelers derzeit die beste Abwehr der Liga. Ein klarer Beweis, dass diese Mannschaft, die ohne Stars auskommt, aus Spielern besteht, die die richtige Berufseinstellung haben, das Herz am rechten Fleck und einen Trainer, der seinen Jungs vermittelt hat, was er sich vorgenommen. Da passt ganz offensichtlich - ganz im Gegenteil zur Vorsaison - vieles zusammen.

"Ich habe geglaubt, das wir zwischen Platz fünf und acht einlaufen können, habe aber im Grunde damit gerechnet, dass es ein harter Kampf um Platz acht und ohnehin brutal eng wird", sagt Christian Brittig. Dass sein Team mittlerweile 15 Punkte Vorsprung auf Platz neun hat und einen Play-off-Platz somit fast schon sicher, ist für Brittig "wirklich sehr überraschend". Für den SC-Trainer steht aber auch fest: "Die Jungs haben bis heute harte Arbeit geleistet, um so weit zu kommen. Die Fans stehen hinter der Mannschaft, auch das haben sich die Jungs verdient. Wirklich erreicht haben wir aber noch nichts. Deshalb müssen wir jetzt dran bleiben und weiter Gas geben und Disziplin behalten. Und personell darf gar nichts mehr passieren."

Ohne Torhüter Suvelo (Leistenverletzung) und Stürmer Grandmaitre (Muskelriss im Oberschenkel) muss der SC auf jeden Fall noch in den kommenden zwei Spielen auskommen. Dabei gastieren die Steelers heute (20.00 Uhr) bei Schlusslicht REV Bremerhaven (33 Punkte) und müssen sich sicher die Rolle des Favoriten gefallen lassen. Bleibt zu hoffen, dass die Erfolgswelle der Steelers an der Nordsee nicht den Bach runter geht, weil der SC den Gegner auf die leichte Schulter genommen hat.

Ein Spitzenspiel und Duell auf Augenhöhe steht dann am Sonntag (18.30 Uhr) in der heimischen Ellental-Eisarena an, wenn die Cannibals des derzeit punktgleichen Tabellenfünften EV Landshut in Bietigheim-Bissingen gastieren. Während der SC dem Spielplan um eine Partie hinter hinkt, hat der EVL gleich zwei Begegnungen Rückstand. Ein Sieg der Steelers wäre im Kampf um Platz vier also um so wichtiger.

Fasching kommen Eisbären

Das ausgefallene Heimspiel der Steelers gegen die Eisbären Regensburg wird am Faschings-Dienstag, 5. Februar (20.00 Uhr), nachgeholt.
VON ANDREAS KLEINERT

Quelle: Bietgheimer Zeitung

11.01.2008, 07:37

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