Bietigheimer Zeitung vom 15.12.07




Hier kommen alle Zeitungsberichte, Artikel und sonstiges über die Steelers rein

Moderatoren: Roxy, steelyute, küken

Bietigheimer Zeitung vom 15.12.07

Beitragvon steelyute » 15.12.2007, 07:33

MÜNCHEN, 15. DEZEMBER 2007

EISHOCKEY / 2:1-SIEG N.V. IN MÜNCHEN

Justin Kelly Vollstrecker und Vorbereiter
Im dritten Anlauf haben die Steelers den ersten Sieg gegen den EHC München gelandet. Gestern gabs einen 2:1-Erfolg nach Verlängerung in München.

In München ist der Anspruch nach dem erfolgreichen Vorjahr gewachsen. Daher haben die jüngsten Darbietungen der EHC-Mannschaft Spuren hinterlassen. Nur noch rund 700 Unentwegte fanden den Weg ans Oberwiesenfeld, erhoften sich Besserung in Punkto Spielwitz und Resultat. Die erste Möglichkeit tat sich allerdings auf Seiten der Gäste auf. Alexandre Jacques hatte sie mit einem Drehschuss, der einige Zentimeter am Gehäuse vorbeistrich. Bei eigener Überzahl waren die Steelers mit dem Glück im Bunde. Brent Robinson kam vor der freien Torseite unverhofft an einen Abpraller. Kathan verhinderte durch energisches Eingreifen den frühen Rückstand. Es war die einzige Szene des gebürtigen Bad Tölzers, der nach sieben Minuten zum Duschen musste. Beim Versuch, den Puck im Angriffsdrittel zu halten, wurde dem 25jährigen der Stock aufgehoben, wodurch das Spielgerät im Antlitz von EHC-Stürmer Jade Galbraith eine blutende Schramme verursachte. Dem Unparteiischen waren trotz der augenscheinlich harmlosen Aktion die Hände gebunden. Aber der SC überstand die fünfminütige Unterzahl ohne in große Gefahr zu geraten. Gefahr war im ersten Abschnitt ohnehin auf beiden Seiten zumeist ein Fremdwort. Der zweite Abschnitt sah zunächst optisch überlegene Steelers, die entsprechend verdient in Führung gingen. Justin Kelly triumphierte mit einer Finte. Er täuschte einen Schuss an, verlud dadurch zwei Münchner Verteidiger und sogleich auch noch Torsteher Harti Wild - 0:1 (23:48, Assist Serikow). Der Ausgleich war einem Mangel an schwäbischer Konsequenz geschuldet. Halbherzige Klärungsversuche an der blauen Linie ermöglichten Felix Schneider den entscheidenden Pass auf Jade Galbraith, der gekonnt per Onetimer vollstreckte (26:29). Die Begegnung lebte von der physischen Bereitschaft beider Teams; spielerisch ging herzlich wenig zusammen.

Im letzten Abschnitt waren es die Hausherren, die nachhaltiger auf ein vorentscheidendes 2:1 drückten. Marco Suvelo klärte gegen Mike Kompon und Neville Rautert jeweils mit dem Schoner. Die Steelers nahmen einige Strafzeiten, konnten so über weite Strecken keine Offensivaktionen mehr setzen. Das Münchner Überzahlspiel war zwar fernab des Schulbuchs, doch verfehlte Rick Goldmann mit einem fulminaten Schlagschuss nur um Zentimeter das SC-Gehäuse. Für Bietigheim hatte indes Dan Heilmann den Sieg auf dem Schläger. Der Mittelstürmer war schon an Goalie Wild vorbeigekurvt, zielte aber unglaublicherweise daneben. So musste die Overtime herhalten, um aus einem gerechten Unentschieden den Sieger zu ermitteln. Da hatten die Bietigheimer das bessere Ende für sich. Jacques fälschte im Powerplay einen Kelly-Schuss unhaltbar ab.
VON OLIVER RABUSER

Quelle: Bietigheimer Zeitung
steelyute
Administrator
 
Beiträge: 629
Registriert: 30.04.2006, 12:41

von Anzeige » 15.12.2007, 07:33

Anzeige
 

TAGS

Zurück zu Pressespiegel

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron