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Bietigheimer Zeitung vom 18.07.07

18.07.2007, 12:13

ARTIKEL VOM 18. JULI 2007

EISHOCKEY / AM 1. AUGUST NIMMT VOLKER SCHNABEL ARBEIT BEI STEELERS AUF

Gute Perspektiven nutzen

Der neue Geschäftsführer will Stadionausbau vorantreiben

Das neue hauptamtliche Führungstrio der Steelers ist komplett. Geschäftsführer Volker Schnabel übernimmt am 1. August den kaufmännischen und organisatorischen Bereich, den sportlichen Part decken Sportdirektor Michael Komma und Trainer Christian Brittig ab.

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Ab 1. August Geschäftsführer der neuen Steelers Spielbetriebs GmbH: Volker Schnabel. FOTO: HELMUT PANGERL



"Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe, die ich nicht angenommen hätte, wenn keine Perspektiven vorhanden gewesen wären. Nur für die reine Abwicklung wäre ich der falsche Mann", will der 49-jährige Volker Schnabel die Zukunft der Steelers aktiv mitgestalten. "Ich will den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg mit den Steelers."

Schnabel ist Geschäftsführer der Steelers Spielbetriebs GmbH, in die der komplette Profispielbetrieb ausgegliedert ist. Der SC Bietigheim-Bissingen ist zu 100 Prozent Gesellschafter und stellt der GmbH die Spiellizenz für die Zweite Bundesliga zur Verfügung. Vom SC-Präsidium verantwortlich für die GmbH ist Finanzvorstand Hartmut Wittig. Volker Schnabel ist für den gesamten kaufmännischen und organisatorischen Bereich des Profispielbetriebs verantwortlich, ebenso für die Neugewinnung und Betreuung von Sponsoren und die organisatorische Abwicklung der Heimspiele. Er hat für seinen Bereich ebenso ein Budget zur Verfügung wie Sportdirektor Michael Komma für den rein sportlichen Bereich.

Schnabel sieht sich aber auch dem Hauptverein und da vor allem der Jugendabteilung verantwortlich, zudem liegt ihm der enge Kontakt zu den Fans ganz besonders am Herzen, ebenso die Rückgewinnung der Zuschauer. "Das ist sicher einer der ersten Schritte, dass ich mit den Fanclubs und den Fans in Kontakt trete, mir ihre Sorgen und Nöte anhöre", kündigt er an. "Wir wollen wieder zahlreich Zuschauer anlocken", sagt Schnabel, weiß aber auch: "Mit sportlichem Erfolg der Mannschaft ist das leichter."

Zusätzliche Eisfläche

Eine seiner Hauptaufgaben sieht Volker Schnabel darin, seinen und den Wunsch des Vereins nach einem neuen Stadion und einer zusätzlichen Eisfläche möglichst schnell Wirklichkeit werden zu lassen: "Das derzeitige Stadion bietet nicht den Komfort, da hinken wir der Konkurrenz hinterher. Vom Anspruchsdenken an ein Stadion liegen wir in der Liga im hinteren Drittel." Schnabel sieht dabei vor allem "die Stadt gefragt, unsere Jugendarbeit zu unterstützen." Denn eins weiß der Geschäftsführer aus eigener Erfahrung ganz genau, immerhin spielt sein 16-järhiger Sohn seit drei Jahren in den Nachwuchsmannschaften der Steelers: "Die Eiszeiten sind leider sehr beschränkt." Gerade angesichts der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten stellt Schnabel der Nachwuchsarbeit des SC das allerbeste Zeugnis aus: "Hier wurde mehr als das Optimum erreicht. Das Fundament ist da, auf dem man weiter aufbauen kann. Wir brauchen deshalb aber unbedingt eine zweite Eisfläche, sonst kann man diese Arbeit langfristig nicht aufrecht erhalten."

Mit drei Jugendmannschaften in den höchsten deutschen Spielklassen sieht Schnabel den SC unter den Topvereinen in Deutschland ganz weit vorne: "Diese Arbeit, die hier ehrenamtlich geleistet wurde und mit nur fünf hauptamtlichen Trainern bewältigt wird, leisten zwei Drittel der DEL-Clubs nicht. Die Jugendarbeit der Steelers ist ein Aushängeschild in Deutschland und beispielhaft." Deswegen freut sich Schnabel auch, dass die sportliche Leitung mit Michael Komma und Christian Brittig verstärkt auf die Karte Nachwuchs im Profikader setzt.

Den ersten Kontakt zu den Steelers bekam Volker Schnabel über das Porsche-Jugendcamp, zu dem er seinen Sohn vor drei Jahren angemeldet hat: "Das ist so hervorragend organisiert, das gibt es sonst nicht." Darüber und durch das Engagement seines Sohnes in der SC-Jugend kam Schnabel in Kontakt mit Vorstandsmitglied Hans-Günther Neumann und Jugendleiter Bernhard Wondratsch.

Als sich jetzt die Möglichkeit ergab, bei den Steelers die Geschäftsführerposition zu übernehmen, musste Diplom-Kaufmann Volker Schnabel, der bislang in der erweiterten Geschäftsführung eines Konsumgüterunternehmens gearbeit hat, angesichts der Perspektiven nicht lange überlegen. Er wird seinen Wohnsitz weiterhin in Sinzheim haben, die Strecke nach Bietigheim-Bissingen ist dem gebürtigen Frankfurter bestens vertraut aus den drei Jahren, in denen er seinen Sohn zum Training und zu Spielen chauffiert hat.
VON CLAUS PFITZER

18.07.2007, 12:13

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