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Bietigheimer Zeitung vom 21.01.08

21.01.2008, 07:37

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 21. JANUAR 2008

EISHOCKEY / STEELERS REHABILITIEREN SICH GEGEN SCHWENNINGEN IN BESTER MANIER FÜR PLEITE IN HEILBRONN

Serikow läutet die Wende ein
Beim 4:2-Sieg gegen Tabellenzweiten liegt Bietigheim nach 40 Minuten 0:1 zurück

Die Steelers haben sich gestern vor 2 500 Zuschauern in der Ellental-Eisarena mit einem verdienten 4:2-Sieg (0:0, 0:1, 4:1) im Derby gegen den Tabellenzweiten ERC Schwenningen für die 2:6-Derbypleite am Freitag in Heilbronn in bester Manier rehabilitiert.

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Die Wende: Alexander Serikow nutzt in der 44. Minute diese Chance, um das 1:1 zu erzielen. Schwenningens Keeper Hugo Haas, der zuvor einen Schuss von Kelly nur mit Mühe entschärfen konnte, bleibt nur das Nachsehen. FOTO: AVANTI



Nach der Freitag-Pleite bei den Heilbronner Falken, die nicht nur die Steelers-Fans in tiefster Seele getroffen hatte, vor allem weil der SC Bietigheim-Bissingen in den ersten beiden Dritteln neben der Spur war, sondern auch SC Bietigheim-Bissingens Trainer Christian Brittig mächtig ärgerte, war man gespannt, auf die Reaktion seines Teams. Zudem kam mit den Schwenninger Wild Wings ja nicht irgendein Gegner, sondern der Tabellenzweite und nach Kassel heißeste Titelanwärter.

Was die Brittig-Schützlinge dann gestern zeigten, war eine absolut starke Leistung. Konnten die Schwenninger das erste Drittel noch ziemlich ausgeglichen gestalten, waren Abschnitt zwei und drei über weite Strecken eine klare Steelers-Angelegenheit. Doch nach 40 Minuten führten die Wild Wings mit 1:0. Getroffen hatte Jon Smyth nach 26:57 Minuten, nach einem Konter und von der rechten Seite ins linke obere Eck.

Dass die Steelers zu diesem Zeitpunkt noch ohne Tor waren, lag beileibe nicht daran, dass sie keine oder nur wenige Chancen hatten. Alleine zu Beginn des ersten und zweiten Abschnitts vergaben die Gastgeber durch Serikow (1., 21.), Grover (2.) und Schoofs (21.) jeweils zwei Riesenchancen. Pech kam dann in der 23. Minute hinzu, als Serikow nur den linken Pfosten traf. In der 40. Minute scheiterte Serikow dann aus bester Position an ERC-Keeper Hugo Haas, der bis dahin eine Klasse-Partie gemacht hatte. Zwei Mal große Rettungstaten vollbrachte SC-Torhüter Patrick Koslow in der achten Minute, in dem er erst gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Paul Deniset in höchster Not parierte und nur Sekunden später einen Schuss von Selea entschärfte. Insgesamt machte Koslow eine gute Partie, wirkte aber nach den sechs Gegentoren vom Freitag noch nervös. Und sah beim 3:2 auch nicht ganz glücklich aus, als er zunächst einen Schuss nach vorne prallen ließ. Diesen Abpraller nutzte Dylla zum Anschlusstreffer (55:38). Dabei hatte es nur eine Minute und sieben Sekunden zuvor (54:31) danach ausgesehen, als hätten die Steelers den Sieg endgültig im Sack.

Was die Steelers in den ersten zwei Dritteln versäumt hatten, holten sie im letzten furios nach. Zunächst sorgte Alexander Serikow, der schon nahe der Verzweiflung war, mit einem Abstaubertor nach 43:04 Minuten für das hoch verdiente 1:1 und die Wende. Smazal hatte zum erneut bärenstarken Kelly gepasst, der mit einem Hammer Haas vor große Probleme gestellt, was Serikow zum Ausgleich nutzen konnte.

Rund vier Minuten später (47:06) hieß es 2:1 für den SC, der hierbei ein Überzahlspiel genutzt hatte. Dirk Wrobel hatte von der blauen Linie abgezogen und zur Führung getroffen. Hierbei sah allerdings Haas nicht ganz so gut aus. Und in der 55. Minute schien dann, wie erwähnt, der Fisch geputzt. Dieses Mal hatte Serikow mit einem knallharten Schuss Haas in große Bedrängnis gebracht, und Kelly konnte zum 3:1 abstauben.

Die postwendende Antwort des ERC zum 3:2 läutete, passend zu diesem temporeichen und gutklassigen Derby, eine packende Schlussphase ein. Nach 58:48 Minuten nahm der ERC seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Steelers verteidigten ausgezeichnet, ließen keine Chance zu. Ganz im Gegenteil konnten sie sich mehrfach befreien. Dabei traf Kelly erst den rechten Pfosten, ehe Florian Jung Sekunden später sein nächstes empty net goal erzielte und so den 4:2-Endstand markierte (59:54).

Ein prima Spiel machte auch SC-Neuzugang und Verteidiger Donny Grover, der sich auch in der Offensive, speziell beim Powerplay, gefährlich zeigte.
VON ANDREAS KLEINERT
Quelle: Bietigheimer Zeitung

21.01.2008, 07:37

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