Bietigheimer Zeitung vom 22.11.07




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Bietigheimer Zeitung vom 22.11.07

Beitragvon Petra » 22.11.2007, 18:02

EISHOCKEY / STEELERS-SPORTDIREKTOR KOMMA KÜMMERT SICH UMS TAGESGESCHÄFT UND PLANT DIE ZUKUNFT

Auf der Suche nach Perspektiven

Neue Halle würde Planungssicherheit bringen - Finanzielle Möglichkeiten beschränkt

Michael Komma ist ein Profi durch und durch, kennt sich aus im Geschäft, kennt alle Facetten als Spieler, Trainer und Sportdirektor. Derzeit ist der smarte Bayer dabei, bei den Steelers mehr Professionalität einzuführen, die Zukunft zu planen und Perspektiven auszuloten.

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Die Steelers liegen nach Ansicht von Sportdirektor Michael Komma voll im Plan, das Saisonzeil Play-Offs zu erreichen. Vielleicht treffen Alexandre Jacques (vorne) und Justin Kelly (Mitte) bald häufiger ins gegnerische Tor. FOTO: AVANTI

Es gibt Tage, da klingelt bei Michael Komma nahezu pausenlos das Handy. Dass er sich mit Trainer Christian Brittig täglich bis zu dreimal austauscht, das ist längst Standard. Aber auch Spieler wollen immer mal wieder etwas vom Sportdirektor, in letzter Zeit häufen sich aber die Anrufe von Spielervermittlern. Mal werden Spieler angeboten, mal will einer wissen, wie denn die Zukunft seines Schützlings bei den Steelers aussieht, mal fragt einer nach, weshalb sein Klient am Wochenende keine Eiszeiten bekommen hat. Darüber diskutiert Michael Komma dann gar nicht erst, denn das liegt alleine im Verantwortungsbereich des Trainers. Mit dem liegt Komma auf einer Wellenlänge, tauscht sich aus, mischt sich aber nicht in die tägliche Trainingsarbeit und in die Aufstellung ein.

"Wir müssen in die Play-Offs und sind dabei absolut im Plan", ist der Sportdirektor mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. "Wir wussten vor der Saison, dass wir kein Geld für eine ,bessere Mannschaft haben, dass wir mit einer Kampfmannschaft die Saison zu Ende spielen werden. Das haben unsere Fans mittlerweile auch so angenommen", weiß Komma. Die fehlenden finanziellen Mittel sind es auch, die Verpflichtungen in der zweiten Transferperiode mit verhindern neben der Ansicht von Trainer und Sportdirektor, wonach neue Spieler auch Unruhe ins Team bringen. "Die Frage ist, können wir für die nächste Saison Qualität zukaufen, welches Geld brauchen wir und welches Geld bekommen wir dafür", gibt Komma Einblicke in die Themen, die ihn im Hinblick auf die mittelfristige Zukunft umtreiben. Neben seinen vielfältigen tagtäglichen Aufgaben als Sportdirektor ("Ich bin in meinem Bereich alleine und für alles verantwortlich von den Vertragsinhalten über die Autos und Wohnungen, die Ausrüstungen und das Scouting.") bastelt Komma akribisch an der Installation einer Professionalität auf ganzer Breite und an der Zukunft, bespricht sich mit dem Hauptsponsor, plant den Etat und überlegt sich anhand von Zahlen und Möglichkeiten eine Zielsetzung. Für die kommende Saison, das ist jetzt schon klar, erhält Christian Brittig einen Co-Trainer, wird die medizinische Betreuung professionalisiert und soll die Basis geschaffen werden, dass junge Spieler, die jetzt schon da sind, längerfristig an den Verein gebunden werden.

"Es macht nur Sinn nach oben zu schielen mit einer neuen Halle", weiß Michael Komma genau, dass ein Angriff auf die Spitzenplätze sorgfältig nur geplant werden kann, wenn die äußeren Voraussetzungen geschaffen sind, wenn die Steelers ihrer potenten Kundschaft VIP-Räume und dieser ebenso wie den Fans auf den Rängen mehr Komfort anbieten können, denn das würde die finanzielle Basis erheblich stabilisieren. "Da habe ich schon und muss weiterhin intensiv Gespräche führen, wo der Verein hin will", benötigt "Macher" Michael Komma eine gewisse Planungssicherheit bei seinem Weg, die Steelers zu professionalisieren. Als angenehm empfindet Michael Komma, der sowohl die Heim- als auch die Auswärtsspiele seiner Mannschaft weitgehend beobachtet, den Umgang mit den ehrenamtlich Verantwortlichen: "Ich in meinem Bereich und der Trainer im sportlichen Bereich haben alle Freiheiten. Wir tauschen uns aus, aber alles in Ruhe. Das ist sehr positiv."
VON CLAUS PFITZER

Die Steelers liegen nach Ansicht von Sportdirektor Michael Komma voll im Plan, das Saisonzeil Play-Offs zu erreichen. Vielleicht treffen Alexandre Jacques (vorne) und Justin Kelly (Mitte) bald häufiger ins gegnerische Tor. FOTO: AVANTI
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Plant auch schon die Zukunft der Steelers: Sportdirektor Michael Komma. FOTO: MARTIN KALB
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