Bietigheimer Zeitung vom 22.12.07




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Bietigheimer Zeitung vom 22.12.07

Beitragvon steelyute » 22.12.2007, 07:51

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 22. DEZEMBER 2007

EISHOCKEY / DERBY GEGEN HEILBRONNER FALKEN MIT 2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN VERLOREN

Jung rettet zwei Mal eiskalt erwischte Steelers Nach 54 Sekunden 0:1 und nach 16 in Teil zwei 0:2 - 1:2 folgt prompt, Ausgleich 48 Sekunden vor dem Ende

Zwei Mal eiskalt erwischt, aber mit toller Moral noch einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 gewandelt. Am Ende unterlag en die Steelers gestern dann aber vor ausverkauftem Haus, rund 3 500 Zuschauern, im Derby gegen die Heilbronner Falken mit 2:3 nach Penaltyschießen.


Bild
Heilbronns Torhüter Danny aus den Birken liegt am Boden und hat den Puck Mal wieder unter sich begraben. Bietigheims Stürmer Justin Kelly muss einmal mehr ohne krönenden Abschluss abdrehen. FOTO: AVANTI



In der voll besetzten Ellental-Eishalle - darunter rund 1 000 Falken-Anhänger - hatte die Partie noch gar nichtr richtig begonnen, da jubelten schon die Heilbronner. Nach 54 Sekunden stupfelte Frank Petrozza den Puck nach einem etwas verunglückten Schus von Langwieder aus kurzer Distanz in die Maschen des SC Bietigheim-Bissingen. Was folgte, war über weite Strecken ein zerfahrenes erstes Drittel, in dem die Steelers kleine Vorteile hatten, die Falken aber, wie im gesamten Spiel, immer mal wieder brandgefährlich vor Steelers-Keeper Marko Suvelo auftauchten. Pech hatten in Teil eins Bietigheims Grandmaitre und Heilbronns Fischer, die sich in verschiedenen Situationen ohne Fremdeinwirkung verletzten und die Partie nicht fortsetzen konnten. Eine von mehreren Unterbrechungen, die dazu beitrugen, dass die Partie nicht richtig Fahrt aufnahm. Dicke Chancen in diesem ersten Abschnitt hatten Steelers-Stürmer Florian Jung bei einem Break (6. Minute) und die Heilbronner Mauer (7.) und Schlager (15., Ex-Bietigheimer). Die Steelers konnten gegen Ende des ersten Abschnitts ein 5:3-Überzahlspiel nicht in einen Treffer ummünzen, wirkten verkrampft. So blieb es beim 1:0 für den HEC nach 20 Minuten.

In Teil zwei hatte ein Großteil der Zuschauer noch gar nicht wieder Platz genommen, da hieß es 0:2. Dieses Mal hatten die Falken schon nach 16 Sekunden durch Caig zugeschlagen. Allerdings folgte dieses Mal auch prompt die Antwort der Steelers. Eine Minute und fünf Sekunden später (21:21) erzielte Jung mit letztem Einsatz und nach Zuspiel von Serikow und Seyller das 1:2. Danach übernahmen die Brittig-Schützlinge mehr und mehr das Kommando, kamen zu mehreren Chancen und gewannen nun auch die meisten Zweikämpfe. Doch ein Heilbronner wollte nicht kleinbeigeben - Torhüter Danny aus den Birken. Er machte ein starkes Spiel und hielt lange und besonders im zweiten Drittel die Führung für die Falken fest. Erst in den letzten Minuten des Mitteldrittels kamen auch die Gäste noch zu zwei, drei gefährlichen Offensivaktionen. Letztlich hieß es nach 40 Minuten 1:2.

Das Schlussdrittel begann mit einer tollen Chance für Bietigheims Rene Schoofs, Danny aus den Birken war aber erneut Endstation. Kurz darauf scheiterte Heilbronns Mauer an Suvelo. Nachdem der SC in Folge alles versuchte, noch den Ausgleich zu erzielen, sich dabei immer wieder den gefährlichen Nadelstichen der Heilbronner erwehren musste, sah es letztlich nach einer Niederlage aus. Doch dann rupften sich die Falken selbst. Nach 59:01 Minuten musste Bietigheims Kathan wegen absichtlichen Torverschiebens für zwei Minuten in die Kühlbox. Bei dieser Überzahl wollte Heilbronn auf Ergebnis halten gehen und geriet in einen Gegenangriff, der mit Bully im HEC-Drittel endete. Die Steelers nahmen Torhüter Suvelo für einen fünften Feldspieler vom Eis und schafften 48 Sekunden vor Spielende das eigentlich nicht mehr für möglich Gehaltene. Auf Zuspiel von Serikow und Kelly war es erneut Jung, der den 2:2-Ausgleich herstellte.

In der Verlängerung war Heilbronn dem Siegtreffer ein-, zwei Mal nahe, die Steelers nicht. Im Penaltyschießen traf dann Heilbronns erster Schütze, Derek Edwardson und wurde damit zum Matchwinner. Denn die ersten drei Bietigheimer, Serikow, Kelly und Jung konnten aus den Birken ebenso wenig überwinden, wie der folgende Heilbronner, Caig, Bietigheims Torhüter.

Morgen gastieren die Steelers beim Kellerkind Regensburg, am Mittwoch, den zweiten Weihnachtsfeiertag, gastiert der EV Ravensburg zum Derby in der Ellental-Eishalle.
VON ANDREAS KLEINERT

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