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Bietigheimer Zeitung vom 23.11.07

23.11.2007, 13:53

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 23. NOVEMBER 2007

EISHOCKEY / STEELERS HEUTE BEI DEN LAUSITZER FÜCHSEN ZU GAST

Mit dem Schwung von Garmisch

Brittig hofft, das 6:1-Sieg beim SC Riessersee der Anfang besserer Effektivität ist

Nach dem 6:1-Sieg beim SC Riessersee und dadurch Ende eine kleinen Negativserie gehen die Steelers gestärkt in die heutige (19.30 Uhr) Partie beim Tabellenneunten Lausitzer Füchse. Am Sonntag ist dann ein Heimsieg gegen den ETC Crimmitschau eingeplant.

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Max Seyller (links, hier gegen München) und seinen Steelers steht heute bei den Lausitzer Füchsen eine schwere Partie bevor. FOTO: AVANTI



An diesem Wochenende werden die Spieltage 20 und 21 der 2. Bundesliga ausgetragen. Dabei tritt der SC Bietigheim-Bissingen heute den schweren Gang zu den Lausitzer Füchsen, einem direkten Konkurrenten um die Play-off-Plätze, an. "Ich bin total positiv mit Blick aufs Spiel bei den Füchsen. Mit dem Schwung von Garmisch könnte da was gehen", sagt SC-Trainer Christian Brittig. Am Sonntag, im Heimspiel gegen den Tabellenelften ETC Crimmitschau, gibt es für SC-Trainer dann nur eines: "Alles andere als ein Sieg wäre enttäuschend. Aber von alleine kommt der Erfolg nicht. Crimmitschau hat zuletzt mit dem Sieg in München bewiesen, wie gefährlich diese Mannschaft ist, wenn man nicht voll bei der Sache ist."

Fünf Spieltage weiter ist Saison-Halbzeit, dann sind 26 von 52 Spielen absolviert. Dabei lässt sich schon bis zum heutigen Tag sagen, bei den Steelers ist einiges besser geworden. Das bezieht sich allerdings fast ausnahmslos auf den sportlichen Bereich. Die neu zusammengestellt Mannschaft beweist Spiel für Spiel Einsatz, Herzblut und Leidenschaft, hat sich auch von ihrem bisher größten Manko, der Chancenverwertung, nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch schon zwei Niederlagenserien mit jeweils drei verlorenen Spielen in Folge gemeistert. Und vor allem beweisen sich die Jungs von Trainer Christian Brittig Woche für Woche als Team. Dabei musste der SC den jeweils rund zweimonatigen Ausfall seiner Topleute Alexander Serikow und Alexandre Jacques verkraften. Dafür hat sich die während der Saison getätigte Neuverpflichtung von Justin Kelly bisher als absoluter Glücksgriff gezeigt, wenn auch Kelly natürlich ein paar Tage benötigte, bis er auf Touren kam. Hätte Kelly das Sommertraining mitmachen können, wäre er vermutlich auch körperlich noch ein paar Prozent besser drauf und so noch stärker.

Was wurde in den Vorjahren zurecht über die Gegentorflut bei den Steelers geschimpft. Derzeit hat der SC mit 48 Gegentoren nach Kassel (44) die wenigstens kassiert. Daran haben vor allem auch die beiden Torhüter Daniel Koslow und Marko Suvelo großen Anteil, die fast immer im Wechsel spielten und wieder spielen und gute Leistungen abliefern. "Das hat sich großartig bewährt. Beide haben ein Spiel pro Wochenende, sind immer ausgezeichnet motiviert und konzentriert. So lange dieser Zustand anhält, wäre es geradezu dumm, etwas daran zu ändern", sagt Brittig.

Dass es in der Defensive so gut wie lange nicht funktioniert, hat zudem mit ebenfalls guten Verteidigern zu tun - die auch Tore schießen - ist aber auch dem gesamten Konzept, dem System von Brittig zuzuschreiben. Denn im großen Gegensatz vor allem zum Vorjahr, steht in dieser Saison eben wirklich eine Mannschaft auf dem Eis, in der jeder für jeden kämpft, die mit einem System spielt und nicht, je länger die Partie dauert, in Atemnot gerät. "Dieses System erfordert ein hohes Maß an Motivation, Bereitschaft und körperlicher Fitness. Wir müssen jedes Spiel hochkonzentriert angehen. Wir können jeden schlagen, wenn wir aber ein paar Prozent vermissen lassen, können wir auch gegen jeden verlieren. Bisher haben die Jungs super mitgezogen und sich alles hart erarbeitet", sieht Brittig zurecht insgesamt alles im grünen Bereich. Er scheut dabei auch keine Konsequenz, wer nicht mitzieht, findet sich mit wenig Eiszeit oder gar als Zuschauer wieder. Namen spielen dabei keine Rolle.

Brittig kennt aber auch die Problembereiche. "Auf den bisher gesamten Saisonverlauf gesehen, lässt unsere Chancenverwertung zu wünschen übrig. Auch im Powerplay hapert es."

Hoffnung auf mehr Effektivität macht dem SC-Coach neben Neuzugang Kelly die Rückkehr von Serikow und Jacques und die dadurch neu zusammengestellten Reihen (Serikow/Kelly/Schoofs - Hagelberg/Grandmaitre/Schweiger - Jung/Seyller/Jacques). "Serikow und Jacques brauchen sicher noch drei, vier Wochen, bis sie konditionell auf der Höhe sind. Aber die Partie in Riessersee hat gezeigt, dass wir auf guten Weg sind. Dabei war schon das Spiel gegen München die ersten zwei Drittel ok, und die Niederlage völlig unnötig." Für seine Mannschaft wünscht sich Brittig jetzt "eine Siegesserie. Das würde den Jungs gut tun, ihr Selbstvertrauen steigern und wäre Bestätigung für ihre bisher gute Arbeit."
VON ANDREAS KLEINERT

Quelle: Bietigheimr zeitung

23.11.2007, 13:53

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