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Bietigheimer Zeitung vom 26.10.07

26.10.2007, 07:23

STEELERS HEUTE BEI DEN TOWER STARS IN REGENSBURG - SONNTAG KOMMEN KASSEL HUSKIES

Die Suche nach dem Torerfolg

Trainer Brittig: Noch mehr Torschüsse - Serikow und Jacques fallen weiter aus

Im dritten baden-württembergischen Derby in der 2, Bundesliga in Folge treffen die Steelers heute in Ravensburg auf die Tower Stars (20.00 Uhr). Die belegen in der Tabelle Platz sechs. Die Liga wird angeführt von den Kassel Huskies, die am Sonntag in Bietigheim vorspielen.

Den Abwärtstrend nach zuletzt drei Niederlagen in Folge heute in Ravensburg stoppen, dann am Sonntag (18.30 Uhr) die Kür gegen den Tabellenführer aus Kassel: So sieht der Wochenendfahrplan der Steelers aus.

"Wir brauchen so schnell wie möglich Ergebnisse. Dann würde ich mich auch auf das Spiel gegen Kassel freuen", steht für Steelers-Trainer Christian Brittig ein Erfolg heute Abend in Ravensburg ganz klar im Vordergrund, ehe er sich mit dem Auftritt des Tabellenführers am Sonntag in der Eisarena im Ellental beschäftigt. "Unser momentanes Problem ist: Du brauchst ein Tor. In Unterzahl kann man immer mal eins schnappen. Wir müssen vor dem Tor noch dreckiger werden, noch mehr arbeiten, mehr aufs Tor schießen", fordert Brittig von seinen Spielern, um die Trefferzahl zu erhöhen. In den beiden letzten Auswärtsspielen in Bremerhaven und in Heilbronn verloren die Steelers jeweils mit 0:2. "Das wird heute ein ähnliches Spiel wie in Heilbronn. Die Ravensburger haben einige erfahrene Spieler mit bestimmter Qualität und viele junge. Die Mannschaft ist sehr kampfstark, viele Zuschauer stehen hinter ihr."

Noch nicht mithelfen, die Trefferquote zu verbessern, können Alexandre Jacques und Alexander Serikow, die beide nach Verletzungen an ihren Comebacks arbeiten.

Bei den Steelers haben Sportdirektor Michael Komma und Trainer Christian Brittig mit Absegnung durch die Verantwortlichen in der Spielbetriebs GmbH und des Hauptvereins SC Bietigheim-Bissingen die Aufgabe begonnen, ohne den oder die großen Superstars, sondern vielmehr im Kollektiv, mit taktischer Disziplin und mit Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft eine ordentliche Saison zu spielen. Mit all den Unwägbarkeiten, die der Aufbau einer neuen Mannschaft mit sich bringt. Sie haben zudem auf die großen Ziele, die in der Vergangenheit immer wieder propagiert wurden, verzichtet. Entsprechend dieser Vorgaben ist das bisherige Abschneiden keinesfalls enttäuschend. Sorge bereitet derzeit vor allem der Zuschauerschwund. Der passt so gar nicht in die aktuelle kommunalpolitische Lage, in der sich die Stadt als Eigentümerin der Eisarena im Ellental intensiv mit einem Um- und Ausbau der Spielstätte beschäftigt. Dadurch sind die Steelers, die vielleicht bald ihren lange gehegten Wunsch nach einer adäquaten Eisarena erfüllt bekommen, unter Zugzwang geraten, sportlich erfolgreich zu sein, um Argumente zu liefern.

Kassel-Spiel als Gradmesser

Die benötigen nicht nur die Entscheidungsgremien bei der Stadt, sondern auch die nach zwei Play-Off-Enttäuschungen 2006 und 2007 bislang verhalten reagierenden Eishockey-Interessierten und Steelers-Anhänger, um wieder zahlreicher zu den Spielen zu erscheinen. Ein Gradmesser, ob die Zuschauer den eingeschlagenen Weg der Steelers in dieser Saison auch unabhängig von aktuellen Ergebnissen mitgehen, ist das Gastspiel der Kassel Huskies am kommenden Sonntag. Die Nordhessen spielen derzeit scheinbar in einer anderen Liga, dominieren bislang weitgehend klar das Geschehen, leisten sich hin und wieder einen Punktverlust wie am vergangenen Sonntag beim Penaltysieg gegen Essen oder in Regensburg, treten aber sehr stabil auf bei ihrem zweiten Anlauf, in die DEL zurückzukehren. Zwischendurch gelangen der Mannschaft von Trainer Richer sogar neun Siege am Stück. "Wir haben viele Führungsspieler, die geben immer alles", ist Richer stolz auf seine Truppe um Top-Torjäger Shawn McNeil und Top-Verteidiger Trew Bannister, die auch den bärenstarken Special Teams der Huskies das gewisse Etwas verleihen.

Der heutige Gastgeber der Steelers, Aufsteiger Ravensburg, hat sich gut in der Liga eingefunden, belegt mit 20 Punkten Rang sechs, hat aus sieben Heimspielen 14 Zähler geholt. Ein wesentlicher Faktor für die Mannschaft von Trainer Georg Holzmann ist die Unterstützung durch die Fans. Mit 2700 Besuchern im Schnitt führen die Oberschwaben die Zuschauerstatistik der Liga an.
VON CLAUS PFITZER
Quelle: http://www.bietigheimer-zeitung.de

26.10.2007, 07:23

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