Bietigheimer Zeitung vom 26.11.07




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Bietigheimer Zeitung vom 26.11.07

Beitragvon steelyute » 26.11.2007, 09:11

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 26. NOVEMBER 2007

EISHOCKEY / ELFTER SIEG DER STEELERS IM 20. SAISONSPIEL IN DER ZWEITEN BUNDESLIGA - DRITTER DREIER IN FOLGE

Mit viel Geduld und großem Aufwand
Bietigheim-Bissingen besiegt den ETC Crimmitschau vor 1601 Zuschauern mit 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)

Mit viel Geduld und noch mehr Aufwand besiegten die Steelers gestern Abend vor 1601 Zuschauern den ETC Crimmitschau mit 3:1 (0:0, 1:0, 2:1), feierten am 20. Spieltag den elften Saisonsieg, den dritten Dreier in Folge und erneut ein Sechs-Punkte-Wochenende.

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Auch in dieser Szene steht der starke Crimmitschauer-Torhüter Sinisa Martinovic (rechts) im Blickpunkt, rettet hier vor den Steelers-Stürmern Jakko Hagelberg (links) und Martin Schweiger. FOTO: AVANTI



Elf Siege, davon zehn mit drei Punkten, nach 20 Spieltagen, mitten drin in den Play-Off-Plätzen, mal wieder ein Sechs-Punkte-Wochenende und aus den letzten drei Spielen neun Zähler und 14 Tore: Die Bilanz der Steelers kann sich sehen lassen.

Auch gestern im zähen Spiel gegen die giftigen, einsatzfreudigen Eispiraten aus Crimmitschau setzten die Bietigheimer Cracks auf ihre bekannten Tugenden wie Einsatzfreude, Disziplin, Laufstärke und gute Defensivarbeit. Hinzu kam mit Markko Suvelo auch gestern ein zuverlässiger, starker Torhüter, der einige Male auch Glück bei seinen Abwehraktionen hatte, aber ein Vielfaches an Können beitrug, dass er beinahe einen Shut-out gefeiert hätte. Den verdarb ihm Rustyn Dolyny mit dem Treffer zum 3:1-Endstand in der 57. Minute. Da waren die Gäste in Überzahl, spielten Dolyny glänzend frei und der schob den Puck hinter dem Rücken Suvelos ins leere Tor. Danach wurde es sogar noch mal richtig spannend, als nur Sekunden später Dave Bonk nach einem Fehler von Teemu Kesa dem SC-Tor entgegensteuerte, verfolgt von Kesa. Der finnische Verteidiger hinderte auf Kosten einer Strafzeit Bonk am konzentrierten Torschuss, den Rest besorgte dann Suvelo.

Kesa hatte die Steelers in der 27. Minute in Führung geschossen, dabei landete der Puck auf kuriose Weise im Crimmitschauer Tor, denn er wurde abgefälscht und trieb mit Torhüter Martinovic ein übles Spiel. Das Tor gab den Steelers mehr Sicherheit. Für die hätte auch ein frühes Tor gesorgt, zu dem die Bietigheimer am Anfang jede Menge Chancen hatten, aber mehrfach am glänzenden Martinovic gescheitert waren. Die anfangs glimpflich davon gekommenen Eispiraten hatten in den sieben, acht Minuten vor der ersten Pause einige dicke Chancen zum 1:0, versiebten auch gegen Ende des zweiten Drittels ihre Einschussgelegenheiten ziemlich leichtfertig. Stark verbesserungswürdig beim ETC ist sicher auch das Spiel in Überzahl, denn da waren vier Steelers-Cracks meist gefährlicher als die fünf Eispiraten.

Ohne Youngsters

Die Steelers, bei denen Trainer Christian Brittig gänzlich auf den Einsatz seiner Youngster verzichtet hatte und dafür Dan Heilman und Matthias Hart wieder die Chance zur Bewährung bot, die beide genutzt haben dürften, hatten ihre besten Szenen, wenn sie schnell und direkt das gegnerische Tor ins Visier nahmen. Das beste Beispiel lieferten sie in der 30. Minute, als Alexander Serikow nach feinem Zuspiel von Hart knapp an Martinovic scheiterte.

Für eine 15-minütige Unterbrechung sorgte zu Beginn des Schlussdrittels eine aus den Fugen geratene Glasscheibe an der Bande. Zum Glück legte mit SC-Vorstandsmitglied Hans-Günther Neumann ein erfahrener Glasermeister Hand an und konnte den Schaden beheben.

Drei Minuten nach der erfolgreichen Glasaktion ihres Vorstands gelang auch den Steelers auf dem Eis eine Meisterleistung: Alexandre Jacques, auf bestem Weg zu alter Form,. legte den Puck quer und maßgerecht auf, Verteidiger Alexander Dotzler nahm genau Maß und fegte die schwarze Scheibe von halbrechts aus acht Metern Entfernung ins Tor zum 2:0 (47.).

Auch Serikow trifft

Nach Jacques brachte sich dann mit Alexander Serikow der zweite lange verletzt ausgefallene Routinier in Erinnerung. Nach Vorarbeit des fleißigen Hart erzielte Serikow das 3:0 (53.). Die kurze Unruhephase nach dem Anschlusstor der Eispiraten, dem Sololauf von Bonk, und der Strafzeit für Kesa überstanden die Steelers mit Routine und Geschick und feierten binnen drei Tagen den zweiten Sieg gegen einen Ligakonkurrenten aus dem Osten.

Am Freitag spielen die Steelers in Landshut, am Sonntag gastieren die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven in Bietigheim. Da lässt sich die kleine Siegesserie weiter ausbauen.
VON CLAUS PFITZER
Quelle: Bietigheimer Zeitung
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