www.inoffiz-steelers-forum.de.vu

[Petra]

Neue Perspektiven für die Steelers und die DEL 2

Spätestens in der Saison 2018/19 soll in den Eishockey-Profiligen je ein Auf- bzw. Absteiger ermittelt werden – Heute gegen Lausitzer Füchse

Bietigheim-Bissingen. Bewegung an der Eishockey-Front: Für die 2. Deutsche Eishockey-Liga hat die möglichst rasche Verzahnung mit der DEL weiter höchste Priorität. Auf einem DEL 2-Gesellschaftertreffen in Frankfurt sprachen sich ihre Vertreter geschlossen für einen zweiten Bewerbungsversuch aus, am gemeinsam mit der DEL vereinbarten Verfahren zur Einführung von Auf- und Abstieg, teilzunehmen.

„Das deutsche Profi-Eishockey braucht den Auf- und Abstieg, hierüber sind sich alle Beteiligten einig“, erklärten DEL 2-Geschäftsführer René Rudorisch und Franz Reindl (Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes) unisono. Bei dem Treffen waren auch Vertreter der DEL zugegen. „Gerade auch in Verbindung mit der Heim-WM im nächsten Jahr sollten wir den Schwung nutzen und das deutsche Eishockey so wieder ein Stück nach vorn bringen“, sagte Reindl.

Die Vereinbarung beider Profi-Ligen sieht vor, dass mindestens sechs DEL 2-Clubs bis zum 31. März 2017 eine Bürgschaft in Höhe von jeweils 816 000 Euro hinterlegen müssen. Sollte die DEL 2 die Vereinbarung erfüllen, wird spätestens in der Saison 2018/19 je ein Auf- beziehungsweise Absteiger ermittelt. „Die Anforderungen an die DEL 2-Clubs sind sehr hoch. Dennoch werden wir uns im Sinne einer gesunden Perspektive für unseren Sport an die geschlossene Vereinbarung mit der DEL halten“, erklärte Rudorisch.

Für die Steelers sind diese Perspektiven zunächst Zukunftsmusik, sie stehen am letzten Wochenende vor der Deutschland Cup-Pause vom 4. bis 6. November vor zwei schwierigen Pflichtspielaufgaben. Heute (19.30 Uhr) gastieren die Lausitzer Füchse in der Ege Trans-Arena ehe es am Sonntag nach Dresden geht.

Das Team aus der Oberlausitz belegt nach zwölf gespielten Partien einen beachtlichen vierten Platz. Die Defensive ist das Herzstück der Mannschaft von Trainer Hannu Järvenpää, mit 33 Gegentreffern weist man die drittbeste der Liga auf.

Am Sonntag (17 Uhr) kommt es zum zweiten Sasion-Duell mit den Eislöwen aus Dresden. Die erste Partie im Ellental entschieden die Steelers mit einem fulminanten 7:2-Sieg für sich. Inzwischen hat sich das Dresdener Team von Trainer Bill Stewart bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz auf den sechsten Platz vorgespielt.
Von Andreas Steimann.

Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de