Bietigheim-Bissingen/München – Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Eishockey-Zweitbundesligist SC Bietigheim-Bissingen setzte sich gestern Abend beim EHC München mit 2:1 nach Verlängerung durch und feierte im dritten Saisonvergleich den ersten Sieg.
Für die Steelers, bei denen wieder Marko Suvelo zwischen den Pfosten stand (Patrick Koslow steht verletzungsbedingt noch nicht zur Verfügung), begann die Partie vor 1100 Zuschauern alles andere als gut. Bereits in der 8. Minute kassierte Verteidiger Peter Kathan nach einer unglücklichen Aktion wegen hohen Stocks eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Die insgesamt sieben Minuten Unterzahl im ersten Drittel überstanden die in der Abwehr sicher stehenden Schwaben allerdings ohne große Probleme.
Nach torlosen ersten 20 Minuten war es Steve Kelly, der die Gäste in der 24. Minute mit 1:0 in Führung brachte, als er vor dem Tor am schnellsten schaltete. Die Vorarbeit hatte Alexander Dotzler geleistet.
Doch die Freude währte nur drei Minuten, dann hatte München durch Jade Galbraith ausgeglichen. Zuvor leistete sich Max Seyller einen verhängnisvollen Puckverlust. Einen Assistpunkt verdiente sich beim 1:1 der Ex-Bietigheimer Elvis Beslagic, der unter der Woche von den Moskitos Essen zum EHC München gewechselt war.
Die läuferisch starken Steelers, die etwas mehr vom Spiel hatten, konnten sich im dritten Drittel nicht mehr entscheidend durchsetzen, so dass es in die Verlängerung ging.
Dort nutzten die Schwaben dann ein Überzahlspiel zum 2:1-Sieg und sicherten sich zwei Punkte. Torschütze war Alexandre Jacques nach Vorlage von Kelly. Zuvor hatte sich Beslagic eine Strafzeit wegen Hakens eingehandelt.
Morgen Abend geht es für die Steelers mit einem Heimspiel um 18.30 Uhr im Eisstadion Ellental gegen den SC Riessersee weiter.
Karl-Heinz Ullrich
Spieldauerstrafe nach acht Minuten: Peter Kathan.
Bild: Baumann
Quelle: LKZ
