Mit drei Überzahltoren entschieden die Steelers am vergangenen Sonntag das Duell in Garmisch-Partenkirchen im zweiten Drittel. „Wir trainieren das Powerplay täglich“, teilte Brittig mit, der auch im Auswärtsspiel heute Abend bei den Lausitzer Füchsen (19.30 Uhr) und am Sonntag im Heimspiel gegen den ETC Crimmitschau (18.30 Uhr, Eisstadion Ellental) darauf hofft, dass Strafzeiten gegen den Gegner zu Toren führen.
Die wieder auf einen Play-off-Platz stehenden Schwaben könnten sich mit zwei Erfolgen weiter Luft verschaffen und zwei Verfolger auf Distanz halten. Die Lausitzer Füchse (mit dem Ex-Bietigheimer Robert Brezina) liegen als Tabellenneunter zwei Plätze und drei Punkte hinter den Steelers.
Crimmitschau ist nach zwei Siegen am vergangenen Wochenende auf Rang 11 vorgerückt – fünf Zähler hinter Bietigheim.
Mittlerweile kann Steelers-Coach Brittig auch personell aus dem Vollen schöpfen. Die nach langer Verletzungspause ins Team zurückgekehrten Stürmer Alexandre Jacques und Alexander Serikow benötigen zwar noch eine gewisse Anlaufzeit, doch die ersten Eindrücke sind recht viel versprechend.
Besonders angetan ist Brittig von Justin Kelly. „Seine Bewegungsabläufe werden immer flüssiger und er kann die Scheibe gut halten“, freut sich der Trainer über die Fortschritte, die der 1,95 m große kanadische Spielmacher macht. Mit vier Scorerpunkten überzeugte Kelly auch im Spiel gegen Riessersee.
In Sachen Torhüter hat sich Christian Brittig jetzt für ein Wechselspiel entschieden. Routinier Marko Suvelo und Youngster Patrick Koslow sollen an den Wochenenden jeweils ein Spiel bestreiten. „Das werden wir die ganze Saison durchziehen“, verkündete Brittig, der beide Keeper von der Leistungsstärke auf einem ähnlichen Niveau sieht.
Wie schon am vergangenen Wochenende wird sich der Kanadier Paul Deniset als sechster und damit überzähliger Ausländer wieder mit einem Platz auf der Tribüne anfreunden müssen.
Wieder voller Tatendrang: Steelers-Stürmer Alexandre Jacques.
Bild: Baumann
Karl-Heinz Ullrich
Quelle: LKZ
