Zeitungsberichte vom 17.03.08

Bietigheim-Bissingen, 17. MÄRZ 2008

Eisbären retten sich mit Sieg gegen Steelers Regensburg gewinnt gegen Bietigheim 1:0
Mit einem 1:0-Sieg gegen die Steelers schafften die Eisbären Regensburg gestern den direkten Klassenerhalt in der 2. Eishockey-Bundesliga.

Über 4000 Zuschauer feierten gestern Abend den direkten Klassenerhalt der Eisbären Regensburg, die die Hauptrunde auf Platz zehn abschließen. Die Steelers aus Bietigheim können die Niederlage verschmerzen, sie dürfen sich nun auf die am Donnerstag beginnenden Play-offs freuen. Im Viertelfinale treffen sie auf die Landshut Cannibals. Für Trainer Christian Brittig sind die Spiele gegen seinen Heimatclub in seiner Heimatstadt etwas besonderes, seine Spieler Heiko Smazal, Jakko Hagelberg, Max Seyller und Alexander Serikow waren auch schon für die Cannibals auf dem Eis. Los geht es am Donnerstag mit Spiel eins in Landshut, am Ostersamstag findet das zweite Spiel in Bietigheim-Bissingen statt. Weitere Termine mit wechselndem Heimrecht sind am 24. März, 26. März, 28. März, 30. März und 1. April, gespielt wird so lange, bis eine Mannschaft vier Siege errungen hat.

Gestern in Regensburg lagen die Steelers, die ohne die beiden Finnen Jakko Hagelberg und Teemu Kesa, dafür aus dem Ausländerkontingent wieder mit Rod Hinks antraten, nach zwei Minuten und 19 Sekunden 0:1 zurück. Niklas Hede gelang bei zweifacher Überzahl der Eisbären nach Zuspiel von Ervin Masek der Treffer. Auf der Strafbank saßen Matthias Hart und Heiko Smazal.

Die Gastgeber, die sich für ihr großes Ziel Klassenerhalt keine Niederlage erlauben durften, waren vor allem in der Anfangsphase sehr stark, hatten noch zwei Großchancen, bei denen Steelers-Torhüter Patrick Koslow glänzend reagierte. Erst ab der neunten Minute hatten auch die Bietigheimer gute Aktionen, die größte Chance besaß Alexandre Jacques, der den Puck aber an den Pfosten schoss.

Das Mitteldrittel ging dann klar an die Steelers, die klar überlegen waren, sich einige gute Chancen herausspielten. Was fehlte war die Entschlossenheit, der Killerinstinkt, um die Scheibe am guten Torwart Couture vorbeizubringen. Die Gäste hatten sich keine Schonung auferlegt, der Siegeswillen war vor allem im zweiten Drittel deutlich zu sehen, was fehlte war lediglich ein Tor. Das fiel auch im letzten Drittel nicht mehr, in dem beiden Mannschaften kaum mehr etwas zwingendes gelang.

"Nie mehr Oberliga!", feierten die Regensburger Zuschauer ihre Mannschaft, die sich sportlich gerettet hat. Ob und wie es bei den finanziell angeschlagenen Eisbären weitergeht, ist offen. cp/om
Quelle: Bietigheimer Zeitung

Bietigheim-Bissingen, 17. MÄRZ 2008

Heilbronner Falken dürfen gegen die Moskitos ran
Play-off-Viertelfinale in der Zweiten Eishockey-Bundesliga beginnt am Donnerstag

Zwei Paarungen des am Donnerstag beginnenden Play-off-Viertelfinals (Modus best of seven) um die Deutsche Zweitligameisterschaft und den Aufstieg in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) standen schon vor dem gestrigen letzten Hauptrundenspieltag fest: Kassel Huskies gegen Eispiraten Crimmitschau und Landshut Cannibals gegen die Steelers aus Bietigheim-Bissingen. Die beiden anderen Viertelfinals bestreiten die Heilbronner Falken gegen die Essener Moskitos und die Schwenninger Wild Wings gegen den SC Riessersee. In den Play-downs (best of seven) spielen die Tower Stars Ravensburg gegen den EV Landsberg und die Bremerhavener Fishtown Pinguins gegen die Lausitzer Füchse um den Ligaerhalt. Die beiden Verlierer steigen ab. Den Klassenerhalt auf direktem Weg geschafft haben die Teams aus München und Regensburg, für die die Saison seit gestern beendet ist. cp
Quelle: Bieitgheimer zeitung

0:1-Niederlage vor Play-off-Start
Bietigheim-Bissingen/Regensburg – Eishockey-Zweitbundesligist SC Bietigheim-Bissingen hat die Hauptrunde gestern mit einer 0:1-Niederlage bei den Eisbären Regensburg beendet und fiebert jetzt dem Play-off-Start gegen die Landshut Cannibals entgegen.

Bereits vor dem Gastspiel in Regensburg war klar, dass die Steelers nach dem 2:1-Derbytriumph am Freitag gegen die Heilbronner Falken Platz 7 sicher haben. Torjäger Justin Kelly sorgte mit seinen beiden Treffern für den ersten Sieg der Steelers im vierten Saiosnvergleich mit dem Erzrivalen.
Und auch Viertelfinalgegner Landshut war von Rang 2 nicht mehr zu verdrängen und erwartet die Schwaben am Donnerstag um 20 Uhr zum ersten Duell.
Die Serie wird im Modus „Best of 7“ entschieden, vier Siege sind zum Einzug ins Halbfinale nötig. Das erste von maximal drei Heimspielen steigt am Ostersamstag um 18.30 Uhr im Bietigheimer Ellental.
Gestern Abend trafen die Steelers auf äußerst engagiert auftretende Eisbären aus Regensburg. Denn die Bayern mussten auf Sieg spielen, um der noch drohenden Abstiegsrunde sicher zu entgehen. Unterstützt wurden die Gastgeber von 4580 Zuschauern, die ihr Team nach vorne trieben. Und bereits in der 3. Minute durften sich die Eisbären feiern lassen, als Niklas Hede beim einem 5:3-Überzahlspiel zum 1:0 traf. Heiko Smazal und Matthias Hart sahen den Gegentreffer von der Strafbank aus.
Das Team von Trainer Christian Brittig, der gestern auf die beiden Finnen Teemu Kesa und Jaakko Hagelberg verzichtet hatte, drehte im zweiten Drittel auf, war im Abschluss aber nicht konzentriert genug. Im Schlussabschnitt wirkte Regensburg in der Defensive äußerst solide, so dass der knappe Eisbären-Sieg schließlich auch in Ordnung ging.

Karl-Heinz Ullrich

Umkämpftes Derby: Steve Washburn (Mitte) kämpft mit dem Heilbronner Frank Petrozza (rechts) um den Puckbesitz.
Bild: Baumann
Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung