Bietigheimer Zeitung vom 08.01.07




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Bietigheimer Zeitung vom 08.01.07

Beitragvon steelyute » 08.01.2007, 07:58

ARTIKEL VOM 08. JANUAR 2007

EISHOCKEY / SC BIETIGHEIM-BISSINGEN FEIERT SIEGE FÜNF UND SECHS IN FOLGE

Steelers haben Fahrt aufgenommen

4:2-Erfolg vergangenen Freitag in Dresden - Gestern 6:3-Heimsieg gegen Kaufbeuren

Die Steelers sind weiter im Vormarsch. Das 4:2 vergangenen Freitag in Dresden und das gestrige 6:3 im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren bedeuteten die Siege fünf und sechs in Folge und zugleich die ersten zwei mit jeweils drei Punkten unter dem neuen Trainer Komma.

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In dieser Szene aus dem ersten Drittel scheitert Bietigheims Stürmer Florian Jung an Kaufbeurens Keeper Bastian Niedermeier. In der 25. Minute blieb Jung dann Sieger in diesem Duell und erzielte das 2:0. FOTO: AVANTI



Der SC Bietigheim-Bissingen scheint endgültig aus seinem Tief heraus und hat nun volle Fahrt aufgenommen. Passend zum 2. Sonderzug der Vereinsgeschichte, der vergangenen Freitag über 200 Steelers-Fans nach Dresden brachte, lässt sich sagen - derzeit läuft es wie auf Schienen beim SC. Wenn die Komma-Jungs in Dresden in den ersten Minuten auch nicht gut zurecht kamen und zur ersten Drittelpause mit 0:1 zurücklagen. Greg Schmidt hatte bereits in der dritten Minute getroffen. Mit viel Einsatz kämpften sich die Steelers Mitte der ersten 20 Minuten ins Spiel. Und bereits in der ersten Minute des zweiten Abschnitts markierte Nick Smith das 1:1. Zwei Minuten vor Drittelende war es wiederum Greg Schmidt, der Dresden erneut in Führung brachte. Mit diesem 2:1 ging es in den letzten Teil. Hier rissen die Gäste die Partie endgültig an sich und hatten nun auch das zuletzt so vermisste Glück. Nach dem 2:2 durch Fabian Brännström in der 55. Minute, erzielt Bjornlie elf Sekunden vor Spielende das 3:2 für den SC. Und nachdem Dresden seinen Keeper Mastic vom Eis genommen hatte, war eine Sekunde vor Abpfiff wiederum Brännström zur Stelle und erzielte das letztliche 4:2.

Gestern nun ließen die Steelers vor rund 1800 Zuschauern ein letztlich souveränes 6:3 (1:0, 3:2, 2:1) gegen nie aufgebende Kaufbeurener folgen. Bereits nach 1:17 erzielte Martin Schweiger im ersten Überzahlspiel dieser Partie (ESV-Akteur Althenn saß draußen) das 1:0. Ein sehenswert herausgespielter Treffer, den Bjornlie und Gosselin vorbereitet hatten.

In Folge entwickelte sich ein temporeiches und gut anzusehendes Spiel, in dem die gut aufgelegten Steelers die klare Mehrzahl der Torchancen hatten. Dabei wurden erneut auch allerbeste Gelegenheiten ungenutzt gelassen. Kaufbeuren spielte zwar munter mit und hielt auch gut dagegen, die klaren Chancen blieben aber Mangelware. Dennoch lag der SC nur mit 1:0 nach 20 Minuten in Front.

Dafür ließen es die Steelers im Mitteldrittel zunächst krachen. Bei 4 gegen 4 traf Florian Jung zum 2:0 (24:27, Assist Dirk Wrobel/Schoofs). Wenig später (25:22) verhängte Schiedsrichter Heffler gegen ESV-Spieler Hamann nach einer Attacke gegen Gosselin eine 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe, die in diesem Fall nicht gerechtfertigt schien. Wie auch immer, der SC nutzte diese Überzahl nach 27:10 Minuten durch Philipp Schlager zum 3:0 (Assist Campbell).

Treffer Nummer vier fiel dann als fünf gegen fünf auf dem Eis standen. Schoofs, der eine gute Partie machte, hatte für Jung aufgelegt und der aus der Halbdistanz abgezogen. ESV-Keeper Bastian Niedermeier konnte dieses Geschoss nur prallen lassen. Den in der Luft befindlichen Puck hämmerte Fabian Brännström zum 4:0 in die Maschen.

Kurz darauf gerieten die Steelers in zweifache Unterzahl, hatten zunächst eine Riesen-Breakchance durch Campbell und Grosch, die aber verpuffte, ehe sie, gerade als sie wieder fünf Mann auf dem Eis hatten, das 4:1 hinnehmen mussten. Holzmann hatte am rechten Pfosten stehend eingelocht.

Keine zwei Minuten später hieß es nur noch 4:2. Körner saß auf der Strafbank, was der ESV bereits nach fünf Sekunden durch Kettemer genutzt hatte.

Acht Sekunden benötigten die Steelers in der 47. Minute, um ihrerseits ein Überzahlspiel zum 5:2 zu nutzen. Getroffen hatte Schweiger per Abstauber, nachdem Niedermeier einen Hammer von Carl Johan Johannson nicht festhalten konnte. Damit war der Fisch geputzt. Immerhin verkürzte Ryan Walsh mit einem kuriosen Treffer vorübergehend auf 5:3 (54:41), hatte hierbei bereits hinters Tor fahrend Elliott den Puck an den Schoner geschossen, von wo die Scheibe ins Tor trudelte. Das letzt Wort hatte aber der gut spielende SC Bietigheim. Nachdem es in den Schlussminuten Chancen über Chance für die Gastgeber gegeben hatte, die allesamt Niedermeier vereitelte, stocherte Gosselin die Scheibe im dritten Versuch zum letztlichen 6:3 über die Linie (59:04).
VON ANDREAS KLEINERT
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