Bietigheimer Zeitung vom 13.01.07




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Bietigheimer Zeitung vom 13.01.07

Beitragvon steelyute » 13.01.2007, 07:57

EISHOCKEY / STEELERS FEIERN SIEBTEN SIEG IN FOLGE - ABER:

Gegen Schlusslicht nicht geglänzt

Beim 5:3-Erfolg über Lausitzer Füchse nach 2:0 nicht konsequent genug

Wenns auch kein Geniestreich war - der SC Bietigheim-Bissingen hat gestern vor rund 1800 Zuschauern in der Ellental-Eisarena Schlusslicht Lausitzer Füchse verdient mit 5:3 (1:0, 1:1, 3:2) bezwungen und somit seinen siebten Sieg in Folge gefeiert.


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Hier scheitert Steelers-Stürmer Philipp Schlager (hinten) am Lausitzer Keeper Nolan McDonald. FOTO: JENS CHRIST



Die Steelers können morgen völlig befreit das Spitzenspiel bei Tabellenführer Kassel Huskies angehen. Nachdem es bis kurz vor Weihnachten in dieser Runde alles in allem alles andere als gut für den SC Bietigheim-Bissingen gelaufen war, bedeutete am 22. Dezember das 2:1 gegen Schwenningen die Wende. Noch am gleichen Abend sagte Michael Komma als neuer Trainer zu und unter seiner Regie zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Und vor allem brachte er den Erfolg zurück. Das gestrige 5:3 gegen die Lausitzer Füchse war der siebte Sieg in Serie, von denen sechs unter seiner noch jungen Amtszeit zustande kamen.

Wenn sich auch nie der Eindruck einstellte, diese Partie könnte verloren gehen, wirklich souverän war es nicht, was die Steelers gestern gegen das Schlusslicht boten. Ohne die verletzten Wieland, Jacques und Hart angetreten, dominierten die Gastgeber zwar das erste Drittel deutlich, gingen aber, wie zuletzt gegen Kaufbeuren nur mit einer 1:0-Führung in die Drittelpause. Dabei erzielte der SC diese Führung bei eigener Unterzahl. Lausitz-Fuchs Patrick Vozar zeigte sich in der 12. Minute wenig listig und gerissen, vertändelte im eigenen Drittel den Puck gegen Bietigheims Nick Smith. Und alleine vor dem Gästetor verlud Smith auch den mit Abstand besten Gästespieler, Torhüter Nolan McDonald, und vollendete zum 1:0. Ansonsten ließ sich McDonald in diesem Abschnitt nicht überwinden, machte mehrere SC-Chancen zunichte. Eine prima Chance hatten auch die Gäste im ersten Abschnitt, diese mit ihrem ersten Angriff in dieser Partie, vorgetragen in der 2. Minute. Nach gutem Zuspiel ließ der vor dem SC-Tor auftauchende Martin Masek die Scheibe nur abprallen, der Puck zischte Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Mit einer sehr guten Chance für die Lausitzer Füchse begann auch das Mitteldrittel so richtig, gespielt war hier schon fünf Minuten. Jörg Pohling flitzte allein aufs SC-Tor zu, fand aber seinen Meister im sehr gut reagierenden Torhüter Daniel Wrobel.

Danach bestimmten wieder die Steelers das Geschehen und kamen nach 29:05 Minuten durch Grosch zum 2:0. Dabei gehörte dieser Treffer zur Hälfte dem erneut stark spielenden Rene Schoofs, der sich die Scheibe an der Bande erkämpft hatte, dann prima zu Brännström gepasst hatte und dieser dann mustergültig den freistehenden Grosch bediente.

Danach ließ der SC die Zügel allerdings deutlich schleifen und kassierte nach 35:46 das 2:1, war hierbei in Unterzahl. Den Treffer für die Füchse erzielte Janos nach Zuspiel von Gare. Mit diesem Ergebnis ging es in den Schlussabschnitt.

Hier erhöhte zunächst Florian Jung, bei Überzahl Bietigheim und nach Zuspiel von Campbell auf 3:1 (45:06). Dann fielen zwei Treffer als vier gegen vier auf dem Eis standen. Zunächst verkürzte Gare auf 3:2 (48:56), nur 21 Sekunden später markierte Martin Schweiger auf Zuspiel von Schoofs und Körner das 4:2 (49:17). Es folgten tolle Chancen von Jung für den SC und Vozar für die Gäste, die jeweils von den Torhütern zunichte gemacht wurden.

Kurz vor Spielende wurde es nochmals spannend, nach 57:27 Minuten brachte Straube, bei Überzahl Lausitz, die Gäste auf 4:3 heran. Doch nur fünf Sekunden nach diesem Treffer sahen sich die Gäste in Unterzahl, was Carl Johan Johansson nach 59:03 Minuten zum letztlichen 5:3 nutzte. Allerdings gab es hier massive Proteste der Lausitzer, Torhüter McDonald hatte angeblich den Puck sicher und soll von Johansson unkorrekt attackiert worden sein. Keinen guten Eindruck in dieser keineswegs schwierig zu leitenden Partie hinterließ Schiedsrichter Seckler (Geretsried).
VON ANDREAS KLEINERT
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