Bietigheimer Zeitung vom 16.02.07




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Bietigheimer Zeitung vom 16.02.07

Beitragvon steelyute » 16.02.2007, 07:34

ARTIKEL VOM 16. FEBRUAR 2007

EISHOCKEY / STEELERS GEHEN MIT DANIEL HELD ALS TRAINER IN DEN ENDSPURT

Alexandre Jacques feiert Comeback

Heute Heim- und Spitzenspiel gegen REV Bremerhaven - Sonntag in Landsberg

Nachdem die Steelers zuletzt ein Null-Punkte-Wochenende hinlegten und nun um eine Play-off-Teilnahme bangen müssen, kommt den Spielen heute (20.00 Uhr) gegen REV Bremerhaven und am Sonntag (17.00 Uhr) beim EV Landsberg besondere Bedeutung zu.


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Mit 21 Toren und 17 Assists und somit 38 Punkten bisher bester-Steelers-Spieler in der Scorerliste, feiert Stürmer Alexandre Jacques (hinten, hier beim 1:3 gegen Kassel) heute nach 2-monatiger Verletzungspause sein Comeback. FOTO: JENS CHRIST



Der mit großen Erwartungen in die Saison gestartete SC Bietigheim-Bissingen kommt einfach nicht zur Ruhe. Jetzt macht die Erkrankung von Trainer Michael Komma (siehe Extrabericht auf dieser Seite) den Steelers einen Strich durch die Rechnung, Daniel Held, seit zehn Jahren im Verein, muss zum zweiten Mal in dieser Saison aushelfen. Dabei ist er förmlich verdammt dazu, Großes zu leisten. Denn derzeit sind die Steelers den nackten Zahlen nach eher gefährdet, aus den Play-off-Rängen zu fliegen, als unter die ersten vier zu kommen, wo sie eigentlich hin wollten. Neun Spieltage vor Ende der Doppelrunde liegt der SC mit 67 Punkten auf Platz sieben (die ersten acht kommende in die Play-offs), dahinter lauern München (8./65), Regensburg (64), Dresden (64) und Landsberg (63), ehe die letzten drei abgeschlagenen Teams Crimmitschau (39), Kaufbeuren (30) und Lausitzer Füchse (27) kommen. Dass die Steelers in einer wenig komfortablen Situation stecken, haben sie aus jüngster Vergangenheit der Niederlage bei Schlusslicht Lausitzer Füchse zu verdanken, die sie am 42. Spieltag kassierten. Von Platz vier, der momentan vom EV Landshut besetzt ist (78), trennen den SC Bietigheim-Bissingen satte elf Punkte. Es kann also nur noch um das Erreichen der Play-offs im Allgemeinen gehen. Im Endspurt noch unter die ersten vier zu kommen, scheint auf Grund des bisherigen Saisonverlaufes geradezu utopisch.

Immerhin gibt es aber ein kleines Licht am Horizont. Steelers-Top-Stürmer Alexandre Jacques feiert im heutigen Heimspiel gegen den Tabellenzweiten REV Bremerhaven (83 Punkte) nach fast zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback. Verletzungsbedingt fehlen wird weiter Top-Verteidiger Dan Bjornlie. Ansonsten hat Daniel Held alle Mann an Bord und muss somit zwei Mann aussetzen lassen. Treffen wird es Verteidiger Schönmoser und Stürmer Bigam.

"Letztlich ist egal, wer aufläuft. Wir haben jetzt neun Endspiele, und brauchen entsprechend Punkte, um in die Play-offs zu kommen", sagt Held, der natürlich auch weiß, dass der Verlauf der Saison nicht dazu angetan ist, ein Team in Ruhe wachsen zu lassen. "Wenn du nie richtig Ruhe hast, wirkt sich das auch auf die Mannschaft aus. Ich denke aber, dass unser Team charakterstark ist und sich jetzt entsprechend ins Zeug legt. Es geht um den Verein, unsere Fans und schließlich wollen sich die Spieler ja auch für die kommende Saison empfehlen", erklärt Held.

Diese letzten neun Spiele könnten auch für Daniel Held ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere werden. Eine Siegesserie und der Einzug in die Play-offs wäre ein tolles Empfehlungsschreiben. Seinen ersten Einsatz als Retter in der Not hatte Held mit der Partie beim EV Landshut. Damals wurden Steelers in Landshut mit 5:0 von den Cannibals verspeist. Es folgte ein etwas unglückliches 1:2 n.V. gegen München, ehe am 22. Dezember 2006 in der Stuttgarter Porsche-Arena Schwenningen mit 2:1 besiegt wurde. Kurz nach dem Spiel präsentierten die Steelers Michael Komma als neuen Trainer. Jetzt heißt es wieder, Daniel Held. Hoffentlich kann er anknüpfen, wo er aufhören musste.
VON ANDREAS KLEINERT
steelyute
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von Anzeige » 16.02.2007, 07:34

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Beitragvon steelyute » 16.02.2007, 07:37

ARTIKEL VOM 16. FEBRUAR 2007

EISHOCKEY/ STEELERS-TRAINER KOMMA KRANK

Nach Genesung zurück an die Bande

"Sobald ich gesund bin, werde ich meine Arbeitskraft wieder zur Verfügung stellen." Der erkrankte Steelers-Trainer Michael Komma befindet sich in ärztlicher Behandlung und ist derzeit nicht in der Lage, seine Mannschaft zu trainieren und bei den Spielen zu betreuen.


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Muss vorläufig aus gesundheitlichen Gründen auf einen Einsatz im Training und hinter der Bande verzichten: Steelers-Coach Komma (hinten). FOTO: JENS CHRIST



Durch die knappe Presserklärung, die der SC Bietigheim-Bissingen Anfang dieser Woche herausgegeben hat, wonach Michael Komma bis auf weiteres krank sei und durch Nachwuchs-Cheftrainer Daniel Held vertreten werde, sind mittlerweile bundesweit in der Eishockey-Szene allerlei Spekulationen aufgekommen. Völlig klar ist: Michael Komma ist erkrankt und befindet sich in ärztlicher Behandlung. "Da bin ich bestens aufgehoben", sagte uns der Steelers-Trainer gestern. "Ich habe eine Darmerkrankung, das ist nichts Dramatisches, es braucht aber seine Zeit. Sobald ich gesund bin, stelle ich dem SC meine volle Arbeitskraft wieder zur Verfügung", gibt Michael Komma einen kurzen Einblick und verweist darauf, dass sich die Öffentlichkeit mit dieser Aussage zufrieden geben sollte. So wie im Laufe einer Saison immer mal wieder ein Spieler verletzt oder krank ausfällt, hat es nun eben den Trainer erwischt.

Bis Komma seine Trainertätigkeit wieder aufnehmen kann, hat Daniel Held die sportliche Verantwortung (siehe Bericht auf dieser Seite). "Danny Held hat freie Hand bei der Trainingsgestaltung und bei der Zusammensetzung der Reihen alle Freiheiten", vertraut Komma auf den Interimscoach. Das hat Michael Komma auch dieser Tage mit der Vorstandschaft so besprochen, ebenso, dass er sich mit den Planungen für die neue Saison beschäftigt. "Ich kümmere mich um die Mannschaft fürs neue Jahr, das kann ich tun, das erlaubt meine Krankheit und das mache ich auch - ohne beim SC schon einen Job für die neue Saison zu haben", so Komma, der sich auch in Gesprächen mit Spielern aus dem derzeitigen Kader befindet. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht aber seine baldige vollständige Genesung.
VON CLAUS PFITZER
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