Bietigheimer Zeitung vom 17.02.07




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Bietigheimer Zeitung vom 17.02.07

Beitragvon steelyute » 17.02.2007, 07:52

ARTIKEL VOM 17. FEBRUAR 2007

EISHOCKEY / VIERTE NIEDERLAGE IN FOLGE FÜR DIE STEELERS IN DER ZWEITEN BUNDESLIGA

Die Play-Off-Teilnahme ist in Gefahr

SC Bietigheim-Bissingen verliert gegen REV Bremerhaven mit 2:3 (0:0, 0:1, 2:2)

Die Play-Off-Teilnahme der Steelers gerät immer mehr in Gefahr. Gestern unterlag die Mannschaft von Interimscoach Daniel Held vor 1739 Zuschauern dem Tabellenzweiten REV Bremerhaven mit 2:3 (0:0, 0:1, 2:2). Morgen sind die Steelers in Landsberg zu Gast (17.00 Uhr).


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Auch Steelers-Stürmer Martin Schweiger (links), der zuletzt zuverlässig getroffen hatte, ging gestern leer aus. Hier schnappt sich Bremerhavens Torhüter Alfie Michaud den Puck. FOTO: JENS CHRIST



Das 2:3 gestern Abend gegen die Fishtown Pinguins, die ihren neunten Sieg in Folge feiern konnten, war die vierte Niederlage der Steelers hintereinander. Wie schon beim letzten Heimspiel vor der Spielpause beim 0:2 gegen Tabellenführer Kassel Huskies waren die Gastgeber nicht in der Lage, eines jener Teams zu schlagen, mit dem sie zumindest auf Augenhöhe um die Meisterschaft mitspielen wollten. Jetzt ist sogar die pure Teilnahme an den Play-Offs gefährdet. Dabei hatten die Gastgeber auch gute Phasen und ein bisschen Pech, so als in der letzten Minute gestern in Überzahl und mit einem zusätzlichen Feldspieler anstatt des Torhüters der Puck einige Male bedrohlich nahe dran war an der Torlinie der Gäste. Den Sieg rettete dann Torhüter Alfie Michaud mit einer tollen Parade nach einem perfekt angesetzten Weitschuss von Stefan Mann. Verloren haben die Steelers die Partie wegen ihres miserablen Überzahlspiels mit erschreckenden Schwächen im Powerplay. Dabei bot ihnen Schiedsrichter Vogl jede Menge an Gelegenheiten dazu. 32 Strafminuten verhängte der Referee gegen die Gäste, die zudem Robert Brezina und Marvin Tepper durch Spieldauerdisziplinarstrafen vorzeitig verloren.

Bei den wenigen Minuten beim fünf gegen fünf setzte sich die individuelle Klasse der Bremerhavener durch, die in diesen Phasen zwei Treffer erzielten, nur einen in Überzahl.

Die Steelers begannen gut, hatten mit schwungvollen Aktionen schnell das Publikum auf ihre Seite gezogen. Nach vier Minuten gerieten sie dann erstmals in Unterzahl, hatten es da Torhüter Elliott zu verdanken, dass es beim 0:0 blieb. Danach wechselten sich die Strafzeiten munter ab, alleine im ersten Drittel kassierten die Gäste fünf, die Steelers vier. Die hatten da auch die erste von insgesamt drei zweifachen Überzahlsituationen, die sie aber allesamt nicht nutzen konnten. Nach 56 Sekunden im zweiten Drittel gelang Jason Pinizotto das 0:1, die Gäste waren da gerade erst einige Sekunden wieder komplett. Nach den fünf Strafminuten und der Spieldauerstrafe für Robert Brezina und einer Zwei-Minuten-Strafe für Nikolai Goc waren die Steelers für zwei Minuten in zweifacher, und für drei Minuten in einfacher Überzahl. Heraus kam dabei im Mitteldrittel gar nichts. Das war ein Armutszeugnis, das die Gastgeber sich da ausstellten.

Nur Johansson trifft

Erst kurz vor Ablauf der einfachen Überzahl zu Beginn des letzten Drittels traf Carl-Johan Johansson mit einem satten Weitschuss ins kurze Eck zum 1:1. Das hielt aber nicht lange, denn die Fishtown Pinguins demonstrierten danach das Powerplay eines Spitzenteams, spielten volle Pulle auf das zweite Tor und kamen durch Paul Deniset zur 2:1-Führung. Beim 1:3 durch Stephan Kraft sah Steelers-Torhüter Jason Elliott nicht gut aus (57.). Aber auch Elliotts bis dahin toll haltender Kollege Alfie Michaud ließ in der gleichen Minute einen haltbaren Puck reinrutschen, als Torschütze durfte sich Terry Campbell feiern lassen. In den 129 Sekunden bis zur Schlusssirene gingen die Steelers nochmals hohes Tempo, den Ausgleich schafften sie aber nicht mehr.

Durch diese Niederlage sind die Steelers aus den Play-Off-Rängen gefallen. Morgen sind sie beim EV Landsberg, einem direkten Konkurrenten um Platz acht, zu Gast, der gestern eine herbe Niederlage in Weißwasser einstecken musste.
VON CLAUS PFITZER
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