Bietigheimer Zeitung vom 23.01.07




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Bietigheimer Zeitung vom 23.01.07

Beitragvon steelyute » 27.01.2007, 09:52

ARTIKEL VOM 27. JANUAR 2007

EISHOCKEY / FURIOSES FINALE BEIM AUFTAKT ZUM LETZTEN VIERTEL IN DER HAUPTRUNDE DER 2. BUNDESLIGA

Hattrick! Schweiger sorgt für Jubel

Steelers besiegen die Dresdner Eislöwen vor 1700 Zuschauern mit 3:2 (2:1, 0:0, 1:1)

Martin Schweiger war der Mann des Abends beim gestrigen 3:2-Sieg der Steelers vor 1700 Zuschauern gegen die Dresdner Eislöwen. Er erzielte alle drei Tore, der Siegtreffer gelang ihm 50 Sekunden vor Schluss. Beim Ausgleich kurz zuvor saß Schweiger auf der Strafbank!


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Der Mann des Abends: Martin Schweiger (rechts, links Dresdens Rudolf Wolf) erzielte alle drei Steelers-Treffer. FOTO: AVANTI



Eine eher mittelmäßige, von den Steelers meist dominierte Partie zum Auftakt des letzten Viertels in der Hauptrunde der Zweiten Bundesliga hatte ein furioses Finale zu bieten. In Überzahl - Martin Schweiger saß auf der Strafbank - gelang den Dresdnern durch Martin Sekera eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich. Die drohende Verlängerung verhinderte Martin Schweiger mit seinem dritten Treffer, den er 50 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:2-Endstand erzielte. Das Zittern um die verdienten drei Punkte hätte sich die Mannschaft von Trainer Michael Komma ersparen können, aber in ihren guten Phasen vor allem im ersten und zweiten Drittel ließ sie zu viele Chancen aus, das Überzahlspiel ließ Wünsche offen.

Trainer Komma konnte wieder Matthias Hart und Markus Wieland einsetzen, verzichten musste er auf Torhüter Jason Elliott, Kapitan Jochen Molling und Torjäger Alexandre Jacques. Im Einsatz waren die erst vor wenigen Tagen verpflichteten Stürmer Stefan Mann und Troy Bigham. Klar, dass nach nur wenigen Trainingseinheiten die Feinabstimmung noch nicht da sein konnte. Bigham war fleißig, beweglich, zu seinen Nebenleuten Jung und Brännström fehlte aber die Bindung. Stefan Mann ließ bei seinem Comeback seine Klasse aufblitzen, spielte einige ganz starke, riskante Pässe, brachte seine Routine ein. Bei den Eislöwen feierte Neuzugang Vlastimil Lakosil sein Debüt im Tor und hatte gleich viel zu tun. Seine Vorderleute verlegten sich auf einige wenige, aber gefährliche Konter. Einer davon führte durch Martin Sekera in der siebten Minute zur Gästeführung. Die Dresdner standen aber meist hinten drin, mussten zudem drei Strafzeiten hinnehmen. Die Führung hatte nur 61 Sekunden Bestand, dann gelang Schweiger der Ausgleich. In der 13. Minute stand Schweiger völlig frei vor dem Gästetor und verwertete einen Querpass von Gosselin zum verdienten 2:1. Danach dominierten die Gastgeber, ließen aber etliche Chancen aus - und hatten Sekunden vor der ersten Pause Glück, als Martin Sekera den Puck an den Torpfosten der Steelers hämmerte.

Da die Steelers mit zunehmender Spieldauer ihre Chancen nicht verwerten konnten und ab der 35. Minute auch Zeitstrafen hinnehmen mussten (am Ende waren es vier), trauten sich die Dresdner mehr und mehr zu und kamen spät zum Ausgleich. Die kurze Zeit reichte aber den Steelers noch zum Siegtor.

Geschenk zur Wiederwahl

Die drei Punkte waren auch ein prima Geschenk an die langjährige Vorstandschaft des SC Bietigheim-Bissingen, die tags zuvor bei der Mitgliederversammlung in der Besetzung Eduard Fehr (Vorsitzender), Hartmut Wittig (Schatzmeister), Hans-Günther Neumann und Armin Schäffer für weitere zwei Jahre bestätigt wurde. Mit Wolf-Peter Graeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Läpple AG aus Heilbronn, einem Premiumsponsor der Steelers, wurde ein neues Mitglied in den Verwaltungsrat berufen. Dem gehören wie bisher Norbert Lehmann als Vorsitzender sowie Marc Bezner, Gerhard Kaufmann und Dieter Ott an.

"Wolfsburg ist nach Kassel derzeit die zweitbeste Mannschaft der Liga", ist sich Steelers-Trainer Komma vor dem Auftritt seiner Mannschaft morgen in Wolfsburg (18.30 Uhr) sicher. Der EHC hat sich am vergangenen Wochenende mit Siegen gegen München und in Landshut auf Rang drei vorgearbeitet. Gestern Abend unterlagen die Wolfsburger dem Tabellenzweiten Bremerhaven nach Penaltyschießen mit 3:4, bleiben Dritter.
VON CLAUS PFITZER
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