Bietigheimer Zeitung vom 26.02.07




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Bietigheimer Zeitung vom 26.02.07

Beitragvon steelyute » 26.02.2007, 08:57

ARTIKEL VOM 26. FEBRUAR 2007

EISHOCKEY / STEELERS VERLIEREN BEIM EHC MÜNCHEN MIT 2:4

Doppelschlag sorgt für Rückschlag

Rückschlag im Kampf um ein Play-off-Platz für den SC Bietigheim. Gestern verloren die Steelers vor 1500 Zuschauern beim direkten Konkurrenten EHC München 2:4.


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SC-Keeper Elliott bleibt nur das Nachsehen. Rautert hat zum 3:1 für München getroffen. FOTO: FEHRMANN



Selten waren in den Kampf um Platz acht derart viele Teams involviert wie in dieser Spielzeit. Unter ihnen auch die Mannschaften des EHC München und der Bietigheim Steelers. Nur ein Punkt zu Gunsten der Schwaben trennte die Rivalen vor der Begegnung. Als die mit wenig Höhepunkten gesegnete Partie zu Ende war, fanden sich indes die Steelers im Hintertreffen. Der EHC München gewann den Vergleich vor 1500 Besuchern mit 4:2 (1:0,1:1,2:1). Ein Doppelschlag zu Beginn des letzten Abschnitts brachte den Oberbayern den entscheidenden Vorsprung.

Die nachbarschaftliche Tabellensituation spiegelte sich schnell auf dem Eis wieder. Klar herausgespielte Möglichkeiten waren auf beiden Seiten in ihrer Anzahl äußert limitiert. Bei den Gästen war diese Tatsache zu Vorderst der Disziplin geschuldet. Die ersten zehn Minuten bestritten die Kufencracks aus dem Ellental zumeist nur mit vier Akteuren. München hingegen konnte aus dem numerischen Vorteil kein Kapital schlagen.

Aus heiterm Himmel dann die Führung des EHC. Neville Rautert traf die Scheibe nicht richtig, wodurch der schwarze Hartgummi unberechenbar für Jason Elliot wurde und ins Tor flutschte.

Besser aus der Pause kamen zweifelsohne die Gäste. Erst traf Florian Jung nach einem Konter nur das Gestänge des von Leonhard Wild gehüteten Tores. In der Folgeszene überwand Terence Campbell Wild mit der Rückhand. Ingesamt war die Partie aber mehr der langweiligen Kategorie zuzuordnen. Auch der fragwürdige Versuch des Stadionsprechers, mit der Umbenennung von Phillip Schlager in "Schläger" für Stimmung zu sorgen, nutzte da wenig. Geholfen hätte freilich ein Treffer bei doppelter Überzahl. Doch ließen die Hausherren diese Gelegenheit ohne die nötigen Ideen verstreichen. Wenig besser, aber ungleich erfolgreicher ein weiterer Versuch mit einem Akteur mehr auf dem Eis. Ein Schuss von Brent Robinson fiel direkt vor die Kelle von Mike Kompon, der nur noch einzuschieben brauchte.

Hoffnungsfaktor für einen ansehnlicheren Schlussabschnitt war freilich der enge Spielstand. Allerdings war es der EHC, der zeitnah die Glanzpunkte setzte und die Partie entschied. Mit einem Doppelschlag nahmen die Gastgeber den Bietigheimer schnell allen Wind aus den Segeln. Bei Rauterts 3:1 sah Jason Elliot neuerlich nicht gut aus. Der Goalie ließ einen harmlosen Schuss des Münchner Angreifers nach vorne prallen, ermöglichte Rautert so den erfolgreichen Rebound. Keine halbe Minute später entschied der Unparteiische auf Penalty für München. Eine höchst fragwürige Entscheidung. Sicher wurde Mike Kompon bei seinem Break ahndungswürdig umgerissen. Doch eine eindeutige Tormöglichkeit war aufgrund des mitlaufenden Verteidigers der Steelers nicht gegeben. Brent Robinson dachte nicht über die Rechtmäßigkeit des Strafmaßes nach und verwandelte sicher unter Elliot hindurch. Der Treffer von Rene Schoofs zum letztlichen 4:2 hatte alleine statistischer Wert.

STATISTIK

Tore: 1:0 (18:15) Rautert (Gyori, Schneider), 1:1 (22:59) Campbell (Herbst), 2:1 (38:20) Kompon (Robinson, 5-4), 3:1 (43:59) Rautert (Schneider), 4:1 (44:20) Robinson, Penalty), 4:2 (52:42) Schoofs (Schlager)

Schiedsrichter: Neubert (OSC Berlin-Schöneberg)

Strafminuten: München 18 - Bietigheim 18

Zuschauer: 1468.
VON OLIVER RABUSER
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