[size=150Steelers beim Spitzenspiel in Weißwasser[/size] Den Bietigheim Steelers sind in der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2) nach zuletzt zwei Niederlagen die Löwen aus Frankfurt bis auf drei Punkte auf die Pelle gerückt. Bislang ist es dem Team von Trainer Kevin Gaudet immer gelungen, die Konkurrenten auf Distanz zu halten und Platz eins zu verteidigen. Aber die angespannte personelle Situation geht gewaltig an die Substanz. Erst recht, wenn sich Spieler wie zuletzt in Freiburg zahlreiche Strafzeiten einhandeln und die Unterzahl zur Kraftprobe wird.
Auch für das Auswärtsspiel an diesem Dienstag um 19.30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen steht Gaudet nur ein knapp bemessener Kader zur Verfügung, der noch nicht mal drei komplette Reihen hergeben wird. Nach wie vor verletzt sind Shawn Weller, Andreas Schwarz und Frédérik Cabana, ganz zu schweigen von Justin Kelly, der zumindest eingeschränkt am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Die beiden Förderlizenzspieler Denis Sheryvin und Marcel Kahle werden in der DEL bei den Iserlohn Roosters gebraucht, die an diesem Dienstag auf die Straubing Tigers treffen. Zuletzt gegen Augsburg kam Sheryvin in der dritten Reihe der Roosters zum Einsatz, Kahle spielte in der vierten Sturmreihe.
Drei starke Scorer
Die Lausitzer Füchse spielen trotz einer eher mageren Heimbilanz ihre stärkste Saison seit langem und haben sich auf Platz drei vorgearbeitet. Der Rückstand auf Spitzenreiter Bietigheim beträgt zehn Punkte. Der finnische Coach Hannu Järvenpäa hat in Weißwasser aus vielen jungen Spielern eine starke Einheit geformt. Nach sechs Spielen ohne Niederlage folgte ein 3:5 gegen Frankfurt. Das allerdings warf die Lausitzer Füchse nicht aus der Erfolgsspur. Es folgten deutliche Siege beim Meister Kassel (5:1) und zuletzt gegen die Starbulls Rosenheim (6:3). Da trumpften vor allem Jakub Svoboda (37 Scorerpunkte), Dennis Swinnen und Jeff Hayes (je 36) auf. Das Trio liegt in der Scorerwertung der Liga hintereinander auf den Plätzen acht, neun und zehn. Swinnen ist mit 20 Treffern eher der Torjäger, Svoboda mit 27 Assistpunkten der herausragende Vorbereiter. Diese Statistik führt mit 47 Punkten Matt McKnight an, dessen 32 Vorlagen ligaweit den besten Wert darstellen. Platz drei belegt Marcus Sommerfeld mit 40 Punkten (16 Tore, 24 Vorlagen).
Drei Niederlagen in Folge mussten die Bietigheimer in dieser Saison noch nicht hinnehmen. Zuletzt verloren sie zweimal, davor weist die Ergebniskurve vier Siege in Serie, zwei Niederlagen und zwei Siege auf. Es ist also wieder an der Zeit, zu punkten. Claus Pfitzer
Quelle:
http://www.bietigheimer-zeiotung.de
