KOMMENTAR · SPORTINTERNAT: Unterstützung sieht anders ausDie Vertreter der Steelers, die an der Versammlung des Stadtverbands für Sport teilgenommen haben, dürften diese wohl sehr ernüchtert verlassen haben.
Die Vertreter der Steelers, die an der Versammlung des Stadtverbands für Sport teilgenommen haben, dürften diese wohl sehr ernüchtert verlassen haben. Denn sie haben sich für ihren Antrag, ein Sportinternat ins Leben zu rufen, mit Sicherheit mehr Unterstützung von den Entscheidungsträgern erhofft. Doch es war offensichtlich, dass der Funke der Begeisterung für dieses Projekt keineswegs übersprang. Der Stadtverband werde sich weiter mit dem Thema befassen - so klingt es sicherlich nicht, wenn sich ein Verband entschlossen für ein Projekt stark macht und für dessen baldige Umsetzung kämpft. Und auch der Oberbürgermeister hatte eher Abschreckendes aus Ludwigsburg zu berichten. Dort gebe es ein Sportinternat, dessen Betreiber Jahr für Jahr händeringend damit beschäftigt seien, ihr Haus überhaupt voll zu bekommen. So klingt es nicht, wenn eine Stadt sich für die Pläne eines Vereins ins Zeug legt. Die Ballsporthalle habe derzeit oberste Priorität, so der Tenor. Somit liegen die Steelers-Pläne - kaum präsentiert - also bereits wieder auf Eis.
MICHAEL KRAUTH | 27.03.2014
Quelle:
www.bietigheimer-zeitung.de
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