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[Petra]

Deutsche Eishockey-Liga 2

Steelers halten Verfolger auf Distanz

Das neue Jahr hat gut begonnen für den Eishockey-Zweitligisten SC Bietigheim-Bissingen. Der mit nur 14 Feldspielern angetretene Spitzenreiter hielt gestern Abend mit dem 4:1-Sieg bei den Lausitzer Füchsen einen Verfolger auf Distanz.

Im ersten Drittel zündete das Bietigheimer Powerplay. Die dritte Strafe gegen Weißwassers Patrik Parkkonen führte in der 13. Minute zum 1:0 der Gäste durch David Wrigley. Zwei Minuten später saß Thomas Götz in der Kühlbox und erneut schlugen die Steelers zu. Marcus Sommerfeld ließ sich in der 15. Minute als Torschütze zum 2:0 feiern. Doch die Füchse konterten und verkürzten postwendend auf 1:2 durch Dennis Swinnen.

Nach der ersten Pause gab der Tabellenführer vor 2279 Zuschauern im Fuchsbau wieder Gas und zog innerhalb von gut zwei Minuten auf 4:1 davon. Zunächst nahm Sebastian Alt Maß und in der 32. Minute markierte Sommerfeld seinen zweiten Treffer. Es war zugleich der Endstand. (khu)

Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de

[Petra]

Steelers auf Gratwanderung

Tabellenführer heute beim Überraschungsteam Lausitzer Füchse

Der Thron des Spitzenreiters wackelt. Nach zwei Niederlagen zum Jahresende droht Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen Platz eins an Verfolger Frankfurt zu verlieren. Und ausgerechnet jetzt treffen die Steelers auf das derzeit heißeste Team der Liga. Die Lausitzer Füchse aus Weißwasser, heute Abend um 19.30 Uhr Gastgeber für die Schwaben, mischen die DEL 2 auf und haben sich schon fast sensationell bis auf Platz drei vorgearbeitet.

Die Mannschaft von Trainer Hannu Järvenpää ist aus den vergangenen 13 Spielen elfmal als Sieger hervorgegangen. „Die Tabelle lügt nicht. Wenn ich sehe, wie meine Spieler jeden Tag arbeiten, dann ist eine Platzierung in den Top-6 keine Überraschung. Trotzdem dürfen wir nicht leichtfertig werden und denken, dass wir gut sind. Wir müssen weiter hart arbeiten, sonst verlieren wir“, so Järvenpää.

Bietigheim, das weiter Ausschau nach Verstärkungen hält, musste zuletzt dem strapaziösem Programm aufgrund des von Ausfällen dezimierten Kaders Tribut zollen und unterlag sowohl Crimmitschau (3:4 nach Verlängerung) als auch Freiburg (2:4). Damit schmolz der Vorsprung auf die Löwen Frankfurt auf drei Punkte zusammen.

„Es ist unheimlich schwer richtig zu trainieren, wir können im Training nicht an die volle Belastungsgrenze gehen, die Spieler brauchen ihre Kraft für die Spiele. Außerdem müssen wir lernen, immer mit einem anderen fehlenden Spieler auszukommen, das macht es nicht leicht. Wenn genug Geld da wäre, hätten wir schon neue Spieler, aber die Spieler die passen würden sind zu teuer. Also müssen wir weiter schauen,“ fasst Trainer Kevin Gaudet die Situation zusammen.

Der 32. Spieltag

Heute, 19.30 Uhr: Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers, EHC Freiburg – Löwen Frankfurt, Dresdner Eislöwen – ESV Kaufbeuren, Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau. – 20 Uhr: SC Riessersee – Heilbronner Falken, Ravensburg Towerstars – Starbulls Rosenheim, EHC Bayreuth – EC Bad Nauheim.
von Karl-Heinz Ullrich

Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de