BZ vom 21.03.2016




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BZ vom 21.03.2016

Beitragvon Petra » 22.03.2016, 12:29

Steelers im Playoff-Halbfinale

Im fünften Spiel der Playoff-Viertelfinalserie der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2) holten sich die Bietigheim Steelers mit dem 6:2 ihren vierten Sieg und machten den Einzug ins Halbfinale perfekt. Spiel eins findet am Samstag statt, der Gegner ist noch offen.


Auch die fünfte Partie der Playoff-Viertelfinalserie zwischen den Bietigheim Steelers und den Starbulls Rosenheim endete mit einem Sieg mit vier Toren Differenz. Mit dem 6:2 schaffte der Titelverteidiger den nötigen vierten Sieg und zog ins Halbfinale der DEL 2 ein. Das erste Spiel findet am Samstag um 19.30 Uhr in der EgeTrans-Arena statt. Die Gegner sind entweder die Dresdner Eislöwen oder die Kassel Huskies. Für die Starbulls aus Rosenheim ist die Saison seit Sonntag beendet.

In einer lange Zeit anständig geführten und, so Rosenheims Trainer Franz Steer, "harmlosen Partie", waren die Steelers aufgrund ihrer taktischen und spielerischen Klasse erneut die dominierende Mannschaft und ließen den Starbulls keine Chance, für eine Überraschung zu sorgen. Nur gegen Ende des zweiten Drittels hatten die kampfstarken und nie aufgebenden Rosenheimer eine Phase, in der sie die Gastgeber ernsthaft in Schwierigkeiten bringen konnten. Mit einem Doppelschlag in der 39. und 40. Minute zum 4:1 sorgten die Steelers praktisch für die Entscheidung. Schon in den letzten Sekunden des ersten Spielabschnitts hatten die Rosenheimer das 0:2 kassiert.

Die beiden ersten guten Aktionen der auf Puckkontrolle und -besitz bedachten Bietigheimer gehörten dem Steelers-Urgestein René Schoofs. Zuerst verfehlte Dennis Palka eine Vorlage von Schoofs nur ganz knapp, dann wurde ein Schuss der Nummer fünf von einem Rosenheimer übers Tor abgefälscht.

In der zehnten Minute hatte Jason Pinizzotto bei Überzahl mehr Glück. Nach einem Spielzug wie auf dem Reißbrett entworfen stand Pinizzotto am Ende der Kombinationskette und traf nach dem finalen Pass von Justin Kelly zum 1:0. Dominic Auger schoss die schwarze Scheibe aus guter Position über die Latte, und Matt McKnight scheiterte an Schlussmann Lukas Steinhauer. Dessen Vorderleute kamen im ersten Drittel zu drei brauchbaren Chancen. Leopold Tausch traf aus kurzer Distanz den Pfosten (12.), bei einer Doppelchance scheiterte Maximilian Vollmayer zuerst an Steelers-Torwart Sinisa Martinovic, den Nachschuss von Stefan Loibl blockte Max Prommersberger ab. In der 20. Minute drückte sich die Überlegenheit der Steelers auch im Ergebnis aus. Dabei war die Chance nach einem super Solo von Kelly eigentlich schon vorbei. Aber Auger kam an den Puck, Shawn Weller bewies Übersicht und Genauigkeit beim Zuspiel, das Kelly zum 2:0 verwertete.

Mitte des zweiten Drittels gerieten die Steelers in zweifache Unterzahl. Die nutzten die Starbulls zum Anschlusstreffer durch Tyler McNeely, dessen Schuss von einem Bietigheimer Schläger ins Tor prallte (32.). Danach mussten die Bietigheimer noch einmal Tempo aufnehmen und die Intensität erhöhen, denn die Starbulls kamen mutig nach vorne und verteidigten aufopferungsvoll. Selbst als die Steelers nahezu volle vier Minuten eine zweifache Überzahl hatten, gelang ihnen der dritte Treffer nicht. Einmal musste Martinovic sogar einen kernigen Schuss von Rosenheims Peter Lindlbauer abwehren. Auf der Gegenseite blieb Kelly zweimal an Schlussmann Steinhauer hängen.

In der 39. Minute gelang den Steelers wieder ein meisterlicher Spielzug über mehrere Stationen. Pinizzotto stand frei vor dem Tor: 3:1. Den nächsten Nackenschlag gab es für die Starbulls noch im zweiten Drittel in Form des 4:1 durch René Schoofs, der mit einem Drehschuss erfolgreich war. Dem 5:1 durch den Ex-Rosenheimer Shawn Weller (43.) nach einem Konter folgte prompt der zweite Treffer der Rosenheimer, Torschütze war David Vallorani. McNeely hatte den Puck klug auf Vallorani weitergeleitet. Da waren die Steelers in der Verteidigung einmal nicht konzentriert.

Die Schiedsrichter Sven Fischer und Ramin Yazdi hatten bis zur 50. Minute einen ausgezeichneten Job gemacht, dann allerdings zogen sie sich den Zorn des Bietigheimer Publikums zu. Nach einem tollen Solo umkurvte Steelers-Angreifer Palka auch noch Torhüter Steinhauer und schob den Puck ins kurze Eck. Der Treffer fand aber keine Anerkennung, Palka erhielt sogar noch eine Strafzeit, weil er angeblich Steinhauer regelwidrig angegangen sein soll. In der 54. Minute gab Rosenheims Verteidiger Michael Rohner Routinier Auger noch einen mit und erhielt wegen Stockschlags eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Auger musste sich am Arm behandeln lassen.

Die Bietigheimer mühten sich in zweifacher Überzahl, kamen aber zunächst nicht mehr zum Abschluss. Dann lag der Puck aber doch noch im Gästetor. Getroffen hatte erneut Weller.
CLAUS PFITZER | 21.03.2016

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Re: BZ vom 21.03.2016

Beitragvon Petra » 22.03.2016, 12:30

Zusatzinfo

Trainerstimmen zum Spiel


Kevin Gaudet, Bietigheim Steelers: Rosenheim ist eine gefährliche Mannschaft, wenn sie Selbstvertrauen hat. Aber das ist schwer, wenn man immer hinten liegt. Die Chance zum 2:2 war da, entscheidend war unser 4:2 kurz vor der zweiten Drittelpause. Man braucht auch ein bisschen Glück. In den Playoffs gibt es Schmutzigkeit, da erwarte ich von den Schiedsrichtern, dass sie aufpassen. Ich hoffe, dass es bei Auger nichts Schlimmes ist. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die Jungs haben sich zwei freie Tage verdient. Dann schauen wir weiter. Franz Steer, Starbulls Rosenheim: Bietigheim hat verdient gewonnen. Wir waren zu unclever und zu grün und sind eine junge Mannschaft. Wir haben eine gute Saison gespielt. In den Playoffs haben wir immer zum falschen Zeitpunkt Gegentore kassiert. Bietigheim kann man nur schlagen, wenn man seine Chancen reinmacht. Das ist eine erfahrene Mannschaft, die taktisch immer perfekt eingestellt ist. Alle halten sich an ihre Aufgaben. Das ist ihr Weg, in Rosenheim gehen wir einen anderen und bauen eine junge Mannschaft auf.
CP

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Re: BZ vom 21.03.2016

Beitragvon Petra » 22.03.2016, 12:31

Vizemeister wahrt Chance

Die Kassel Huskies und seit Sonntag auch die Bietigheim Steelers (4:1-Serie gegen Rosenheim) und die Towerstars Ravensburg (4:1-Serie gegen Bad Nauheim) stehen im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2), das am Ostersamstag beginnt.


Die Kassel Huskies und seit Sonntag auch die Bietigheim Steelers (4:1-Serie gegen Rosenheim) und die Towerstars Ravensburg (4:1-Serie gegen Bad Nauheim) stehen im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2), das am Ostersamstag beginnt. Der vierte Teilnehmer wird zwischen den Dresdner Eislöwen und den Fischtown Pinguins noch ermittelt. Vizemeister Bremerhaven nutzte mit einem knappen 4:3 seine letzte Chance und verkürzte den Rückstand nach fünf Spielen auf 2:3. Das sechste Spiel findet am Dienstag in Dresden statt. Die Heilbronner Falken müssen in der zweiten Runde der Playdowns versuchen, den Klassenerhalt sportlich zu schaffen. Sie verloren die erste Runde gegen die Lausitzer Füchse. Gegner der Falken sind die Wölfe Freiburg oder der ESV Kaufbeuren, der mit 3:2 vorne liegt.
CP | 21.03.2016

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