www.inoffiz-steelers-forum.de.vu

[Petra]

Steelers haben es mit den Verfolgern zu tun

Die Bietigheim Steelers sorgen in der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2) für Verhältnisse wie in der Fußball-Bundesliga und führen ähnlich souverän wie dort der FC Bayern München die Tabelle an. Jetzt kassieren sie nicht mal mehr Gegentore. Die nächsten drei Spiele allerdings haben es in sich, denn da geht es gegen zwei direkte Verfolger und den Tabellenfünften.

An diesem Dienstag spielt der Spitzenreiter ab 20 Uhr bei den Ravensburg Towerstars, am Freitag ist das Team von Trainer Kevin Gaudet zu Gast beim zehn Punkte hinterherhinkenden Verfolger SC Riessersee und am Sonntag kommen die Löwen Frankfurt in die EgeTrans-Arena.

Trainer Gaudet richtete trotz des Zu-Null-Sieges in Dresden bei der kurzen Vorbereitung auf das Spiel in Ravensburg sein Hauptaugenmerk auf die Defensive. Mit deren Arbeit war er in der sächsischen Landeshauptstadt angesichts der Vielzahl von gegnerischen Torchancen nicht zufrieden. Möglich, dass Rob Brown als Stabilisator der Abwehr und Norman Hauner als kluger Offensivmann im Laufe der Woche wieder zum Einsatz kommen.

DEL 2 nimmt dritten Anlauf

In der Dresdner Energie-Verbund-Arena hielten am Sonntag auf den Rängen die Fans der Eislöwen ein Transparent mit einer „Goldenen Ananas“ in die Höhe. Ein Hinweis darauf, dass die Spitzenteams ohne Aufstiegsmöglichkeit weiterhin genau darum spielen. Nach dem erneuten Scheitern eines geregelten Auf- und Abstiegs, an dem ein fehlerhaftes Formular der Steelers GmbH über eine Bankbürgschaft in Höhe von 15 000 Euro schuld sein soll, haben sich am Montag in Frankfurt alle 14 DEL-2-Klubs darauf verständigt, einen dritten Anlauf zu nehmen, um mit der DEL einen geregelten Auf- und Abstieg hinzubekommen. Dazu müssen bis zum 31. März 2018 sechs Vereine ihre Unterlagen einreichen. Eine sportliche Verzahnung im Sinne des Eishockeysports sei weiterhin höchstes Ziel der DEL-2-Klubs, heißt es in einer Mitteilung.

Die Ravensburg Towerstars haben ebenfalls ein erfolgreiches Wochenende mit fünf Punkten hinter sich. Mit dem 4:3-Sieg nach Verlängerung beim personell aufgerüsteten EC Bad Tölz und dem 5:2-Heimerfolg gegen den Bietigheim-Bezwinger ESV Kaufbeuren kletterten die Oberschwaben in der Tabelle auf Rang fünf und damit auf einen direkten Playoff-Platz. Noch sind es sechs Punkte auf den vierten Rang. Gegen die Steelers soll Adam Lapsansky sein Comeback nach Verletzungspause feiern. Dafür fällt Mathieu Pompei aus der zweiten Sturmreihe mit einem Fußbruch lange aus.
cp 23.01.2018

Quelle: http://www.bietigheimer-zeitung.de