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[Petra]

Kaufbeuren

Wrigley sichert dem Meister zwei Punkte Steelers gewinnen beim ESV Kaufbeuren 3:2

Ihren vierten Sieg im fünften Saisonspiel der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL 2) feierten die Bietigheim Steelers mit dem 3:2 nach Verlängerung beim ESV Kaufbeuren. Die Steelers scheiterten immer wieder an ESV-Torhüter Stefan Vajs.

David Wrigley sicherte dem amtierenden DEL-2-Meister Bietigheim Steelers mit seinem 3:2-Siegtreffer in der 64. Minute beim ESV Kaufbeuren zwei Punkte. "Wir waren 90 Prozent des Spiels im Drittel von Kaufbeuren. Aber manchmal muss man auch mit zwei Punkten zufrieden sein. Unglaublich, was Kaufbeurens Torhüter Vajs gehalten hat", meinte Steelers-Coach Kevin Gaudet nach der Partie. Am Sonntag geht es für die Bietigheimer um 17 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau weiter. Das nächste Heimspiel findet am Freitag gegen den SC Riessersee statt.

In Kaufbeuren kehrte Sinisa Martinovic nach zwei Spielen Pause ins Bietigheimer Tor zurück. Auch Verteidiger Max Prommersberger konnte nach einer Blinddarm-Operation wieder mitwirken. Nicht dabei war der verletzte Markus Gleich.

Nach 19 Minuten und zwei Überzahltoren führten die Steelers vor den 1416 Zuschauern in Kaufbeuren mit 2:0. In der fünften Minute traf Dominic Auger nach einem perfekt inszenierten Powerplay, in der 19. Minute überwand Marcus Sommerfeld ESV-Schlussmann Stefan Vajs. Doch die Kaufbeurer kamen noch im ersten Drittel durch Daniel Oppolzer zum schmeichelhaften 1:2-Anschlusstreffer. Einen Assistpunkt heimste sich dabei Chris St. Jacques ein, der in der Vorsaison noch mit den Steelers Meister geworden ist. Die Gäste waren im ersten Drittel klar tonangebend, nutzten aber ihre Chancen nicht.

Im Mitteldrittel rannten die Gäste an, konnten ihren knappen Vorsprung aber nicht ausbauen und fingen sich, als Adam Borzecki auf der Strafbank saß, in Unterzahl den 2:2-Ausgleich durch Jannik Woidtke (35.). Kaufbeuren hatte den Steelers mehr und mehr zugesetzt und dem Favoriten mit Einsatz und Kampfgeist Paroli geboten. Kurz nach dem Ausgleich musste René Schoofs auf die Strafbank und die Steelers hatten in Unterzahl Mühe, die durch den Ausgleich euphorisierten Kaufbeurer abzuwehren. Die Gastgeber nahmen den Schwung mit ins Schlussdrittel, während bei den Steelers das Kombinationsspiel nicht mehr zügig und rund lief. Verlass war aber auf die sichere Defensive und Torhüter Martinovic. So überstanden die Gäste auch ein Powerplay des ESV In der Schlussphase waren die Steelers nochmals in Unterzahl und retteten sich mit vereinten Kräften in die Verlängerung.

Nach dem torlosen dritten Drittel dauerte es in der Overtime dreieinhalb Minuten, dann überwand Wrigley Kaufbeurens Hexer zwischen den Pfosten zum 3:2-Siegtor für die Steelers. Die Vorlage lieferte bei seinem Comeback Verteidiger Prommersberger.
CLAUS PFITZER

Quelle: www.bietigheimer-zeitung.de