LKZ vom 08.04.2016




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LKZ vom 08.04.2016

Beitragvon Petra » 08.04.2016, 17:37

Analyse

Gaudet als Problemlöser mit den richtigen Antworten

Die Erleichterung war groß am Dienstagabend nach dem 2:0-Sieg gegen die Dresdner Eislöwen. Nicht nur die Spieler, auch der von den Fans geforderte Trainer Kevin Gaudet ließen sich auf dem Eis der Ege Trans-Arena nach dem Finaleinzug noch kurz feiern.


Der Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen hat inzwischen schon fast ein Abonnement auf die Endspielserie in der Deutschen Eishockey-Liga 2. Meister 2013, Vizemeister 2014, Meister 2015 und was kommt jetzt? Den Steelers ist wieder alles zuzutrauen, ob der Gegner nun Kassel oder Ravensburg heißt.

Und das ist eigentlich das größte Kompliment, das man dem vom Verletzungspech gebeutelten Titelverteidiger machen kann. „Uns fehlt praktisch ein All-Star-Team“, verweist Gaudet auf die Ausfälle von Markus Gleich, David Wrigley, Frederik Cabana und nun auch noch von Verteidiger Dominic Auger, der vor einem Jahr in Bremerhaven das Tor zur Meisterschaft erzielte. Leistungsträger, die in der Liga wohl bei jeder Mannschaft in der ersten Reihe zu finden wären.

Dass sich Bietigheim, ohnehin schon mit einem eher kleinen Kader ausgestattet, in den Play-offs dennoch behauptet, ist in erster Linie ein Verdienst des Trainers, der seit 2011 im Ellental hinter der Bande steht und bereits mit einem Vertrag für die nächste Saison ausgestattet ist. Der immer sachlich analysierende Kanadier hat mit den Steelers nicht nur eine erstklassige Hauptrunde absolviert mit Platz eins als Belohnung, sondern anschließend auch die richtigen Weichen mit Blick auf die Play-offs gestellt.

Der nachverpflichtete Rückkehrer Paul-John Fenton hat seine Rolle schnell wieder gefunden und die bislang von Verletzungen verschont gebliebenen Routiniers wie Torhüter Sinisa Martinovic (35), Kapitän Adam Borzecki (37) oder Topscorer Justin Kelly (35) wissen ganz genau, welche Entscheidungen auf dem Eis zu treffen sind. „Erfahrung ist in den Play-offs ein sehr wichtiger Faktor“, ist sich Gaudet sicher.

Aber auch die Mischung im Kader erscheint ausgewogen. „Die Neuzugänge passen gut, der Teamgeist in der Kabine stimmt“, stellt Borzecki fest.

Luft nach oben gibt es allerdings noch beim Zuschauerzuspruch, denn der Schnitt in den Play-offs liegt bislang nur bei knapp 3000 Fans. Wenn am 15. April die Finalserie beginnt, sollte die Bietigheimer Arena auch ausverkauft melden, denn mit einer Titelverteidigung würden die Steelers für ein Novum in der eingleisigen zweiten Liga sorgen.

„Das wird aufgrund unserer personellen Situation verdammt schwer“, sagt Gaudet, um gleich hinzuzufügen: „Aber eine Chance gibt es immer.“

Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de
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