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[Petra]

Eishockey

Gaudets Warnungen kommen nicht an

Steelers verpatzen Play-off-Start und sind heute beim SC Riessersee gefordert

Trainer Kevin Gaudet hatte eindringlich gewarnt vor dem SC Riessersee, doch beim Play-off-Auftakt lag Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen zu oft neben der Spur. Die 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Mittwochabend auf eigenem Eis tat weh, allerdings haben die Steelers in der Viertelfinalserie noch Gelegenheit zur Korrektur, denn zum Weiterkommen sind schließlich vier Siege nötig.

Die Serie ausgleichen kann der Meister schon heute Abend um 20 Uhr unter der Zugspitze. Das nächste Heimspiel in der Ege Trans-Arena steigt dann am Sonntag um 18 Uhr.

„Garmisch hat in dieser Saison schon jedes Topteam deutlich geschlagen und hervorragende Ausländer, die Spiele alleine entscheiden“, wusste Gaudet um die Schwere der Aufgabe gegen den Hauptrunden-Sechsten. Riessersee ließ sich auch durch Bietigheims Führung nach 17 Minuten, die Robin Just in Überzahl markierte, nicht beirren, kämpfte um jeden Puck und setzte immer häufiger Nadelstiche in der Offensive.

„Wir haben zwar gewonnen, aber es ist noch alles offen. Für uns ist es gut zu wissen, dass wir auch in Bietigheim gewinnen können, aber ich will zu diesem Zeitpunkt jetzt auch nicht übertreiben“, zeigte sich SCR-Coach Toni Krinner zufrieden mit dem Auftakt. Gaudet hatte dagegen an der Niederlage zu knabbern: „Ich bin enttäuscht, denn wir haben uns viele Fehlpässe geleistet. An den Ergebnissen der anderen Spiele hat man einfach gesehen, dass alle Mannschaften gut sind. Es bleibt spannend.“

Denn auch Rosenheim leistete sich auf eigenem Eis eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen Dresden. Hauptrundenprimus Bremerhaven musste gegen die Lausitzer Füchse sogar eine Nachtschicht einlegen, da die Gäste auf der Anreise in einen Stau geraten waren. Erst kurz vor Mitternacht stand der 5:1-Sieg der Fischtown Pinguins fest.
Karl-Heinz Ullrich

Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de