www.inoffiz-steelers-forum.de.vu

[Petra]

Eishockey

Steelers noch mit Luft nach oben

Beim Derby am Sonntag gegen Heilbronn hofft man auf gut gefüllte Ränge
Bietigheim-Bissingen. Beim Eishockey-Zweitligisten SC Bietigheim-Bissingen zeigt die Formkurve wieder nach oben. Wunschlos glücklich ist man beim Meister vor dem Derby am Sonntag gegen Heilbronn aber dennoch nicht.

„Es ist noch viel Luft nach oben“, erkannte Steelers-Trainer Kevin Gaudet am vergangenen Freitag, als sein Team mit einem 6:2-Sieg bei den Kassel Huskies den Absturz ins Mittelmaß gestoppt hatte. Immerhin hatten die Schwaben beim unerwartet deutlichen Erfolg mit einer soliden Vorstellung die Fehler vermieden, die ihnen zuvor drei Niederlagen in Folge beschert hatten. Vor allem blieb man in Kassel der Strafbank fern, lediglich Bastian Steingroß saß für zwei Minuten in der Kühlbox.

Ganz so diszipliniert zeigte sich Bietigheim dann zwei Tage später im Heimspiel gegen Bad Nauheim schon nicht mehr. Am ärgerlichsten war dabei die Strafe gegen Shawn Weller in der letzten Minute der regulären Spielzeit bei einer 3:2-Führung. Bad Nauheim ließ sich die Powerplaychance zum 3:3 durch Dusan Frosch nicht entgehen.

Auch mit den eigenen Torchancen gingen die Steelers zu fahrlässig um. „Bad Nauheim ist ein starkes Team, aber wenn wir solche Chancen haben, sollten wir das Ding nach Hause bringen“, stellte Gaudet fest.

Nach Kassel und Bad Nauheim bekommt es Bietigheim heute mit dem dritten hessischen Zweitligateam zu tun. Die Löwen Frankfurt, die ihre Tabellenführung am Sonntag durch die 2:4-Heimniederlage gegen Dresden verspielten, sind um 19.30 Uhr Gastgeber für die Steelers.

Gut gefüllte Ränge in der Ege Trans-Arena erhofft sich der Tabellenfünfte dann am Sonntag, wenn es um 17 Uhr zum ersten Saisonduell mit dem Erzrivalen aus Heilbronn kommt.

Die Rollen sind klar verteilt, denn die Falken hängen nach zehn Spielen mit nur drei Punkten am Tabellenende fest. Das 2:7 gegen Bremerhaven am vergangenen Sonntag war die achte Niederlage in Folge für das Team von Trainer Manfred Wolf, das nach dem sportlichen Abstieg in die Oberliga nur durch den Landshuter Lizenzentzug als Nachrücker die Liga erhalten konnte.
von Karl-Heinz Ullrich

Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de