Steelers haben Lektion gelernt und wollen Serie fortsetzen
Bietigheim-Bissingen. Der Auftritt in Bremerhaven war ganz nach dem Geschmack von Kevin Gaudet. Nach dem 4:2-Sieg des Eishockey-Zweitligisten SC Bietigheim-Bissingen am vergangenen Sonntag bei den Fischtown Pinguins freute sich der Steelers-Coach über eine „sehr gute Teamleistung.“
Der Tabellenführer der DEL 2 hielt die Konzentration über 60 Minuten lang hoch und hatte seine Lektion offenbar gelernt. Denn zwei Tage zuvor hatten die Schwaben im Heimspiel gegen Aufsteiger Bad Nauheim eine 2:0-Führung verspielt und schließlich mit Glück noch einen Punkt gerettet bei der 4:5-Niederlage nach Penaltyschießen. „Wir haben zehn neue Spieler im Kader und noch viel Arbeit vor uns“, mahnte Gaudet.
In Bremerhaven ließ es sich sogar verschmerzen, dass die Topreihe mit den Stürmern Greg Squires, David Wrigley und Matt McKnight beim Toreschießen leer ausging, dafür sprangen die Verteidiger Henry Martens und Patrik Vogl in die Bresche. Der Spitzenreiter hat damit in allen bisherigen zehn Saisonspielen gepunktet und will diese Serie auch in den beiden Auswärtspartien am Wochenende nicht abreißen lassen.
Kelly trifft jetzt für Ravensburg
Heute Abend kommt es beim Gastspiel in Ravensburg zu einem Wiedersehen mit Justin Kelly, der 2009 im ersten Meisterjahr der Steelers als Spielmacher ein Leistungsträger im Ellental war und jetzt für die Towerstars antritt.
Kelly traf am Sonntag auch beim EV Landshut, dennoch unterlagen die Ravensburger mit 3:4 nach Penaltyschießen und sind jetzt Tabellenfünfter mit sechs Zählern Rückstand auf Bietigheim.
Am Sonntag prüft dann der ESV Kaufbeuren die Bietigheimer, die im Allgäu auf einen kampfstarken Gastgeber treffen werden, der zuletzt mit einem 5:1-Sieg im Derby beim SC Riessersee aufhorchen ließ – mit vier Treffern innerhalb der letzten 16 Minuten.
von Karl-Heinz Ullrich
Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de