Eishockey
Gaudet: Jeder will den Meister schlagen
Steelers heute beim SC Riessersee und am Sonntag in der Ege Trans-Arena gegen Kaufbeuren
Bietigheim-Bissingen. An der Tabellenspitze steht mit Bad Nauheim überraschend ein Aufsteiger, doch auch Meister und Pokalsieger SC Bietigheim-Bissingen hat einen soliden Start in die DEL 2 hingelegt.
Die Steelers müssen sich nach zwei Spielen mit vier Punkten zufriedengeben, dabei wäre beim sächsischen Wochenende durchaus mehr drin gewesen. Denn nach dem letztlich ungefährdeten 4:2-Sieg vor heimischem Publikum gegen Crimmitschau lagen die Schwaben am Sonntag bei den Dresdner Eislöwen drei Minuten vor Schluss mit 3:2 vorne, nachdem Verteidiger Markus Gleich in Unterzahl getroffen hatte.
Doch Dresden glich noch aus und entschied schließlich das Penaltyschießen für sich, in dem der Treffer durch Steelers-Stürmer Robin Just zu wenig war. „Wenn man so spät in Führung geht, will man das natürlich auch über die Zeit bringen“, haderte Trainer Kevin Gaudet mit der Niederlage.
Der Kanadier hat am ersten Punktspielwochenende allerdings auch schon registriert, dass „jeder den Meister schlagen will und hochmotiviert ist.“
Bei den beiden Wochenendpartien gegen den SC Riessersee (heute um 20 Uhr in Garmisch-Partenkirchen) und am Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren (18 Uhr, Ege Trans-Arena) muss Gaudet erneut auf Marco Schütz verzichten. Der Neuzugang aus Landshut laboriert weiter an einer Hüftverletzung. Fraglich ist noch der Einsatz von Marc Cavosie (Fußverletzung).
Riessersee holte zum Auftakt nur einen Punkt, machte aber in Crimmitschau einen 0:3-Rückstand wett und unterlag erst nach Penaltyschießen mit 3:4.
Stau und Buspanne
Kaufbeuren ging völlig leer aus. Nach Stau und Buspanne unterlag das Team von Ex-Nationalspieler Dieter Hegen in Bremerhaven mit 3:5 und hatte auch im Heimspiel gegen Ravensburg mit 1:4 das Nachsehen. „Wenn am ersten Wochenende so viel zusammenkommt, muss es nun einfach besser werden“, hofft Hegen.
von karl-heinz ullrich
Quelle: www.ludwigsburger-kreiszeitung.de