Eishockey
Gaudet rechnet mit Härtefällen
Steelers heute in Bad Nauheim – Am Sonntag Heimspiel gegen Dresden
Die beiden Pflichtsiege gegen den Tabellenletzten Crimmitschau sind abgehakt, jetzt warten auf Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen zwei Aufgaben, die vermutlich schwerer zu lösen sind. Denn heute Abend gastieren die Steelers bei den Roten Teufeln aus Bad Nauheim, die man nicht gerade als Lieblingsgegner bezeichnen kann.
Und am Sonntag erwarten die Schwaben um 18 Uhr in der Ege Trans-Arena die Dresdner Eislöwen, die als Tabellensiebter den Play-off-Einzug zwar längst sicher haben, aber am Sonntag mit einem 3:2-Erfolg bei Spitzenreiter Bremerhaven aufhorchen ließen, der zuvor acht Siege in Folge gefeiert hatte. Die Sachsen hatten nach 20 Minuten bereits eine 3:0-Führung vorgelegt.
Der heutige Kontrahent aus Bad Nauheim kämpft weiter verzweifelt um die Play-off-Teilnahme. Auf Platz 9 weist der Aufsteiger sechs Punkte Rückstand auf die Lausitzer Füchse auf und verpasste es am Sonntag durch die 2:3-Heimniederlage gegen Ravensburg, den Rückstand auf Weißwasser zu verkürzen.
Bei den Steelers hat sich das Lazarett inzwischen gelichtet, zuletzt fehlte nur noch Stürmer Robin Just. Damit hat Trainer Kevin Gaudet auf den Ausländerpositionen wieder die Qual der Wahl. Am vergangenen Freitag im Heimspiel gegen Crimmitschau musste Verteidiger Chris Murray auf die Tribüne.
„Die Entscheidung fiel mir verdammt schwer, denn unsere Ausländer sind alle gute Spieler“, meinte Gaudet, der mit Blick auf die kommenden Play-offs weitere Härtefälle erwartet: „Das ist sicher kein Spaß, aber es ist nun mal so.“
von Karl-Heinz Ullrich
Quelle: www.ludwigsburger-kreisezitung.de