44. Spieltag: Derby-Siege für Bietigheim und Landshut
Es bleibt dabei: Die Schwenninger Wild Wings können auswärts nicht mehr gewinnen. Am Freitag musste der Spitzenreiter im Württemberg-Derby beim 1:3 bei den Bietigheim Steelers die sechste Schlappe in Folge auf fremdem Eis hinnehmen. Jason Pinizzotto hatte die Schwarzwälder im ersten Drittel in Führung gebracht. Doch Ben Walton (34. und 60. Minute) sowie Pierre-Luc Sleigher drehten die Partie zugunsten der Hausherren, die nun schon fünfmal in Folge gewonnen haben und ihren zehnten Platz weiter festigten.
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Deutlich mit 5:1 setzten sich die Ravensburg Towerstars im Verfolgerduell in Dresden durch. Der Tabellenzweite verkürzte damit den Abstand auf Schwenningen auf vier Zähler. Ein Doppelschlag von Liga-Top-Scorer Alex Leavitt, der mit einem Treffer und zwei Vorlagen wieder einmal herausstach, und Max Schmidle binnen 66 Sekunden kurz nach Beginn des zweiten Drittels stellte frühzeitig die Weichen.
Zuhause weiter eine Macht sind die Landshut Cannibals. Im bayerischen Derby (Foto) gegen die Starbulls Rosenheim feierten die Niederbayern vor der Spieltags-Rekordkulisse von 4.444 Zuschauern beim 2:0 den neunten Heimsieg nacheinander. Beide Tore in der 5. und 60. Minute (Empty-Net-Goal) gingen auf das Konto von Maximilian Brandl. Goalie Sebastian Vogl feierte seinen vierten Shut-out der Spielzeit. Für Rosenheim war es bereits die fünfte Pleite in Serie.
Dank eines 4:1-Erfolgs beim Tabellendritten Heilbronn baute der Sechste Fischtown Pinguins Bremerhaven den Vorsprung auf den Siebten Rosenheim auf vier Zähler aus. Die Führung der Falken durch Fabio Carciola in der 21. Minuten glich Konstantin Firsanov nur 27 Sekunden später aus. Marian Dejdar und Brad Self sorgten noch im zweiten Drittel für die Entscheidung zugunsten der Norddeutschen.
Auch im vierten Saisonspiel gab es für die Hannover Indians gegen Kaufbeuren nichts zu holen. Die Niedersachsen unterlagen dem ESV vor eigenem Publikum mit 3:4. Daniel Menge markierte vier Minuten vor Spielende mit seinem zweiten Überzahl-Treffer der Begegnung das entscheidende Tor. Die Allgäuer fuhren damit zum siebten Mal in den vergangenen elf Auftritten die Maximalpunktzahl ein.
Im Kellerduell gegen die Lausitzer Füchse beendeten die Eispiraten Crimmitschau eine sechs Partien andauernde Durststrecke ohne Sieg. Elia Ostwald markierte nach 3:28 Minuten der Verlängerung den 3:2-Siegtreffer für die Hausherren, die durch die zwei gewonnenen Punkte Freiburg vom elften Platz verdrängten und ihre theoretischen Chancen auf einen Play-off-Platz wahrten. Zuvor hatten die Eispiraten im letzten Drittel eine 2:0-Führung verspielt.
DIE SPIELE IM STENOGRAMM
Bietigheim - Schwenningen 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
Tore: 0:1 (6.) Pinizzotto, 1:1 (34.) Walton, 2:1 (50.) Sleigher, 3:1 (60.) Walton; Strafminuten: Bietigheim 8, Schwenningen 16; Zuschauer: 2.073.
Dresden - Ravensburg 1:5 (0:1, 0:2, 1:2)
Tore: 0:1 (17.) Thomson, 0:2 (21.) Leavitt, 0:3 (22.) Schmidle, 1:3 (46.) Mücke, 1:4 (47.) Slavetinsky, 1:5 (48.) Samendinger; Strafminuten: Dresden 8 + 10 Martens, Ravensburg 10; Zuschauer: 2.877.
Landshut - Rosenheim 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (5.) M. Brandl, 2:0 (60.) M. Brandl; Strafminuten: Landshut 18, Rosenheim 14; Zuschauer: 4.444.
Heilbronn - Bremerhaven 1:4 (0:0, 1:3, 0:1)
Tore: 1:0 (21.) F. Carciola, 1:1 (22.) Firsanov, 1:2 (30.) Dejdar, 1:3 (35.) Self, 1:4 (55.) Hucko; Strafminuten: Heilbronn 10 + 10 Cespiva und Calce, Bremerhaven 8; Zuschauer: 1.512.
Hannover - Kaufbeuren 3:4 (1:1, 1:2, 1:1)
Tore: 0:1 (12.) Dobben, 1:1 (15.) Gerbig, 2:1 (31.) Tarkir, 2:2 (34.) Menge, 2:3 (38.) McFeeters, 3:3 (50.) Tarkir, 3:4 (56.) Menge; Strafminuten: Hannover 6, Kaufbeuren 12 + 10 Aßner; Zuschauer: 3.367.
Crimmitschau - Lausitz 3:2 n.V. (0:0, 1:0, 1:2, 1:0)
Tore: 1:0 (24.) Saurette, 2:0 (41.) Kosick, 2:1 (42.) Rawlyk, 2:2 (47.) Hartmann, 3:2 (64.) Ostwald; Strafminuten: Crimmitschau 10 + 10 Bielke, Lausitz 18 + 10 Albrecht; Zuschauer: 2.329.!
Quelle: www.eishokceynews.de www.esbg.de Artikel vom 11.02.2011