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[Petra]

Schwenningen und Dresden siegen in ausverkauften Hallen

Tabellenführer Schwenningen hat vor der Zweitliga-Saison-Rekordkulisse von über 6.000 Besuchern in der ausverkauften Helios-Arena erfolgreich Revanche für die Derby-Niederlage am ersten Spieltag genommen und die Wölfe Freiburg in einem überlegen geführten Spiel verdient mit 4:1 geschlagen. Die Wild Wings dominierten dabei das heiß umkämpfte Derby von Anfang an, hatten aber zunächst Probleme die Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Schon im ersten Drittel musste der Referee eine Spieldauerstrafe und zwei Diszis verteilen.

Damit konnten die Wild Wings auch den Vorsprung in der Tabelle leicht ausbauen, da Verfolger Dresden im Derby gegen Weißwasser ins Penalty-Schießen musste. Dort gelang dem Team der Stunde vor über 4.000 Fans in ausverkaufter Halle aber der Sieg, weil Fadrny und Kaartinen trafen, so dass es am Ende 2:1 nach Penalty-Schießen für die Gastgeber hieß. Das Spiel begann übrigens mit rund 60 Minuten Verspätung, da Schiedsrichter Seckler erst verspätet eintraf.

Ganz am Tabellenende steht nach der 3:5-Heimniederlage gegen Bremerhaven nun Bietigheim, das weiterhin erst einen Dreier in dieser Saison einfahren konnte. Auch der Stuhl von Trainer Christian Brittig beginnt im Ellental nach der neuerlichen Niederlage nun zu wackeln. Dass er mit seiner Torhüterschelte in der Vorwoche vielleicht nicht unrecht hatte, aber auch nicht gerade zur Sicherheit der Torleute beitrug, zeigen die neuerlichen fünf Gegentore, die Goalie Martin Morczinietz hinnehmen musste. Matchwinner bei den Gäste war der dreifache Torschütze Brad Self. Zum bereits dritten Mal in dieser Saison wollten übrigens nicht einmal 1.000 Fans den Meister von 2009 in einem Heimspiel sehen.

Siege hingegen gab es für die beiden bisherigen punktgleichen Letzten Landshut und Hannover. Die Cannibals siegten im Derby in Kaufbeuren nach sieben Niederlagen in Folge dank eines Treffers von Max Brandl in der 55. Minute mit 2:1. Die Gastgeber kassierten damit die dritte Niederlage in Serie und durften auch von der mageren Derby-Kulisse von nicht einmal 2.300 Besuchern enttäuscht sein. Die Indians besiegten Crimmitschau ebenso knapp mit 2:1. Gut drei Minuten vor dem Ende gelang Mike Schreiber im Powerplay der Siegtreffer für die Gastgeber.

Eine souveräne Vorstellung zeigte Ravensburg beim 7:3-Heimsieg gegen Heilbronn. Vier Treffer erzielten die Gastgeber in Überzahl, einen weiteren bei angezeigter Strafe gegen die Gäste. Mann des Abends war Peter Boon mit drei Treffern. Im Schlussdrittel kam dann auch noch einige Härte ins Spiel, wobei sich beide Teams in diesem Bereich nichts schenkten.

DIE SPIELE IN DER KURZSTATISTIK

Kaufbeuren - Landshut 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
Tore: 1:0 (35.) Fröhlich, 1:1 (38.) Thornton, 1:2 (55.) Brandl; Strafminuten: Kaufbeuren: 6, Landshut: 8; Zuschauer: 2.274.

Ravensburg - Heilbronn 7:3 (2:0, 3:2, 2:1)
Tore: 1:0 (11.) Kinch, 2:0 (12.) Boon, 3:0 (21.) Boon, 3:1 (22.) Krull, 4:1 (25.) Oravec, 5:1 (30.) Boon, 5:2 (39.) Martinec, 6:2 (47.) Slavetinsky, 6:3 (49.) Martinec, 7:3 (60.) Busch; Strafminuten: Ravensburg Towerstars: 19 + 10 für Cabana + Spieldauer für Maloney + 10 für Thomson, Heilbronn: 27 + 10 für Léveillé + Spieldauer für Baum; Zuschauer: 2.500.

Bietigheim - Bremerhaven 3:5 (1:2, 1:3, 1:0)
Tore: 0:1 (7.) Self, 0:2 (9.) Self, 1:2 (12.) Schoofs, 2:2 (22.) Kaufmann, 2:3 (24.) Hucko, 2:4 (30.) Self, 2:5 (31.) Fauser, 3:5 (41.) Walton; Strafminuten: Bietigheim: 6, Bremerhaven: 14; Zuschauer: 905.

Dresden - Weißwasser 2:1 n.P. (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 1:0)
Tore:0:1 (8.) Harmann, 1:1 (43.) Zurek, 2:1 (GWS) Fadrny; Strafminuten: Dresden: 14, Weißwasser: 22; Zuschauer: 4.398.

Hannover - Crimmitschau 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Tore: 1:0 (26.) Bombis, 1:1 (34.) Bielke, 2:1 (57.) Schreiber; Strafminuten: Hannover: 10, Crimmitschau: 17 + Spieldauer für Albrecht; Zuschauer: 3.531.

Schwenningen - Freiburg 4:1 (0:0, 1:0, 3:1)
Tore: 1:0 (26.) Mayr, 2:0 (46.) Hooton, 3:0 (46.) Forster, 3:1 (52.) Vozar, 4:1 (57.) Schlager; Strafminuten: Schwenningen: 18 + 10 für Lanier + 10 für Prommersberger, Freiburg: 25 + Spieldauer für Ketter + 10 für Sacher; Zuschauer: 6.214.

Quielle: www.eishockeynews.de www.esbg.de Artikel vom 29.10.2010