Donnerstag-Spiele: Ausverkauftes Derby in Schwenningen
Vor ausverkauftem Haus steigt am Donnerstag das ewig junge Derby zwischen Schwenningen und Freiburg in der 2. Bundesliga. Bereits seit einigen Tagen sind keine Tickets mehr verfügbar. Der Tabellenführer ist natürlich trotz der überraschenden Niederlage in Crimmitschau am Dienstag klarer Favorit gegen die auf den vorletzten Platz abgestürzten Wölfe, die noch dazu nach den Ausfällen von Vozar und Weissleder enorme Personalprobleme haben. Auch angesichts der Bilanz in Schwenningen (seit 2005 gab es nur einen Sieg für die Wölfe) erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass die Breisgauer ihre Negativ-Serie von 13 Niederlagen aus den letzten 14 Spielen ausgerechnet im Derby stoppen können.
Ein weiteres Derby steigt in Kaufbeuren, wo die Joker die Landshut Cannibals zum bayerischen Duell erwarten. Durch die Ausfälle von Michael Fröhlich und Petr Sikora muss Trainer Ken Latta auf Kaufbeurer Seite wie schon in Bremerhaven die Reihen umstellen. „Es müssen dann eben andere Spieler in die Bresche springen“, so Latta. „Das hatten wir ja schon ein paar Mal in dieser Saison.“ Acht der letzten elf Spiele in Kaufbeuren gingen an die Cannibals, die mit der Empfehlung des 3:0-Heimsieges über den Dritten Dresden anreisen.
Ein Verfolgerduell Zweiter gegen Fünfter steigt in Ravensburg, wo die heimischen Towerstars die Heilbronner Falken (Foto: Enderle) empfangen. Nach sechs Siegen in Folge musste Ravensburg am Dienstag bei Aufsteiger Rosenheim erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. „Wir haben nicht gut begonnen, dann unsere Chancen nicht verwerten und sind dann in Konter gelaufen“, so Ravensburgs Trainer Peter Draisaitl. Bei den Falken - notorisch schwach in Überzahl - gab es beim Heimsieg gegen Hannover erstaunliches zu sehen: Gleich drei Treffer fielen im Powerplay und legten so die Grundlage für den Erfolg.
Die Ansetzungen am Donnerstag: Kaufbeuren - Landshut, Hannover - Crimmitschau (beide 19.30 Uhr), Bietigheim - Bremerhaven, Ravensburg - Heilbronn, Schwenningen - Freiburg (alle 20.00 Uhr).
Quelle: www.eishockeynews.de www.esbg.de Artikel vom 29.12.2010