Nur Landshut schafft vorzeitigen Einzug ins Halbfinale
Umkämpftes Duell: Landshut (rechts Andi Geipel) gegen Hannover.
Foto: Gerleigner
Nur die Landshut Cannibals haben am Dienstag mit dem vierten Sieg im vierten Spiel den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale der 2. Bundesliga klar gemacht. Schwenningen (in Weißwasser) und Heilbronn (in Ravensburg) mussten hingegen deutliche Niederlagen hinnehmen und verpassten das vorzeitige Ende der Serien. Kaufbeuren glich mit einem Heimsieg gegen Rosenheim aus.
Die Cannibals waren beim 4:1-Sieg am Pferdeturm einmal mehr die bessere Mannschaft und machten schon in den ersten beiden Dritteln mit einem 3:0-Zwischenstand alles klar. Erneut waren auch die im Viertelfinale überragenden Billy Trew und Peter Abstreiter jeweils einmal erfolgreich. Erfreulicherweise blieb es dieses Mal in der bisher harten Serie sehr fair.
20 Minuten durfte Schwenningen in Weißwasser vom vorzeitigen Einzug ins Halbfinale träumen, führte mit 1:0 durch einen Treffer von Radek Krestan. Doch danach kamen die Wild Wings böse unter die Räder und unterlagen noch mit 1:6. Überragend bei den Lausitzern der erste Sturm mit den insgesamt fünffachen Torschützen Marcus Sommerfeld (3 Tore) und Marc Derlago (2 Treffer). Der Block mit Sommerfeld, Derlago und Matt McKnight brachte es insgesamt auf 13 Scorer-Punkte in diesem Match. Enttäuschend die Zuschauerzahl von nicht einmal 1.200 Besuchern in einem Play-off-Spiel.
Auch Meister Ravensburg kam gegen Heilbronn beim 5:2 zum ersten Erfolg im Viertelfinale. Zwar vergaben die Towerstars erneut eine Zwei-Tore-Führung und Heilbronn kam im Mittelabschnitt zum 2:2, doch mit dem zweiten Überzahl-Tor der Partie durch Kiel McLeod kam Ravensburg noch im zweiten Drittel endgültig auf die Siegerstraße.
Den erneuten Ausgleich in der Serie schaffte Kaufbeuren mit einem 2:1 gegen Rosenheim. Bis ins Schlussdrittel hinein hielten die Gäste den 1:0-Vorsprung durch Marcus Marsall aus dem ersten Drittel. Dann gelang erst Liga-Top-Torjäger Brady Leisenring der Ausgleich und dann Andrew McPherson im Powerplay das Siegtor.
Tobias Welck
DIE SPIELE IM STENOGRAMM:
Hannover Indians - Landshut Cannibals 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
Tore: 0:1 (11.) T. Brandl, 0:2 (34.) Trew, 0:3 (37.) Davidek, 1:3 (54.) McDonough, 1:4 (59.) Abstreiter; Strafminuten: Landshut Cannibals 4, Hannover Indians 6; Zuschauer: 2.110.
Lausitzer Füchse - SERC Wild Wings 6:1 (0:1, 2:0, 4:0)
Tore: 0:1 (16.) Krestan, 1:1 (21.) Derlago, 2:1 (24.) Sommerfeld, 3:1 (41.) Sommerfeld, 4:1 (43.) Derlago, 5:1 (45.) Sommerfeld, 6:1 (57.) Lehnigk; Strafminuten: Lausitzer Füchse 10, SERC Wild Wings 14 + 10 Pinizzotto; Zuschauer: 1.156.
Ravensburg Towerstars - Heilbronner Falken 5:2 (2:0, 1:2, 2:0)
Tore: 1:0 (18.) McLeod, 2:0 (19.) Champagne, 2:1 (24.) Gödtel, 2:2 (24.) Léveillé, 3:2 (39.) McLeod, 4:2 (48.) Slavetinsky, 5:2 (59.) Szwez; Strafminuten: Ravensburg Towerstars 18 + 10 Szwez, Heilbronner Falken 20 + 10 Urquhart + Spieldauer Baum; Zuschauer: 2.300.
ESV Kaufbeuren - Starbulls Rosenheim 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
Tore: 0:1 (15.) Marsall, 1:1 (41.) Leisenring, 2:1 (52.) McPherson; Strafminuten: ESV Kaufbeuren 4, Starbulls Rosenheim 8; Zuschauer: 2.777.
Quelle: www.eishockeynews.de