"Im November zusperren gibt es unter mir nicht"




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"Im November zusperren gibt es unter mir nicht"

Beitragvon Petra » 18.05.2009, 16:15

„Im November zusperren gibt es unter mir nicht“

„Es ist fünf vor zwölf.“ Geschäftsführer Ralph Bader bezeichnet die Lage beim SC Riessersee derzeit weiterhin als ernst. Noch immer fehlen dem Verein demnach rund 75.000 Euro mit denen der Fehlbetrag aus der vergangenen Saison ausgeglichen werden muss. „Wir müssen zunächst dieses Finanzloch schließen, bevor wir an die neue Saison denken können“, so Bader in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS (ab Dienstag im Zeitschriftenhandel).

In der vergangenen Woche war Bader wieder viel unterwegs, hatte allerdings was das Finanzielle anbelangt keinen Erfolg. Gleichwohl betont er: „Ich werde sicherlich nicht die neue Saison anfangen und dann im November zusperren. So etwas gibt es unter meiner Regie nicht.“ Allein an Spielergehältern wolle er in der neuen Saison 150.000 Euro einsparen.

Einem Start in der Oberliga, von einigen bereits vorgeschlagen, erteilt Bader eine klare Absage: „Wie soll das funktionieren? Ein paar Spieler haben einen Vertrag für die neue Saison für die 2. Liga unterschrieben, da kann ich nicht einfach sagen, wir spielen jetzt Oberliga.“

Quelle: www.eishockeynews.de Artikel vom 18.05.2009
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Re: "Im November zusperren gibt es unter mir nicht"

Beitragvon Petra » 22.05.2009, 16:01

Bader: „Lage weiter sehr ernst“ – Fans spenden 10.000 Euro

„Die Lage ist weiterhin ernst. Ich glaube, das haben einige noch immer nicht begriffen.“ Riessersees Geschäftsführer Ralph Bader konnte am Freitag im Gespräch mit Eishockey NEWS online weiterhin keine Entwarnung geben. Nach wie vor fehlen rund 75.000 Euro. „Das sind Mehrausgaben bzw. Mindereinnahmen aus der vergangenen Saison.“

Genau genommen handele es sich um einen Fehlbetrag von 150.000 Euro, wovon aber schon die Hälfte durch Zusagen abgesichert sei. „Allerdings zahlen die auch nur, wenn auch die andere Hälfte gezahlt wird. Das ist die Bedingung.“ Deshalb drohe nachwievor die Insolvenz.

Bader betont, dass es sich bei dem Geld nur um Schulden aus der vergangenen Saison handele, mit denen er nicht in die neue Saison starten wolle. Eine mögliche Bürgschaft sei davon nicht betroffen und werde anderweitig bezahlt. „In der heutigen Lage bekommt man auch schwer ein Darlehen, das man dann während der Saison zurückzahlen kann. Das will ich wie gesagt sowieso nicht.“

Auch er habe Fehler gemacht, denn schließlich seien so die 150.000 Euro ja zusammengekommen. „Ich will aber nicht mit diesen Schulden oder auch mit diesem Darlehen in die neue Saison starten. Kann ich es nicht zurückzahlen, muss ich vielleicht im November Insolvenz anmelden. Das schadet allen anderen. Das hier ist ein Pokerspiel, bei dem ich nicht mit pokere.“

Bis Montagabend läuft nun weiterhin Baders selbst gesetzte Frist. Bis dahin müsse eine Richtung erkennbar sein, ob Zahlungen eingehen werden oder nicht. Immerhin 10.000 Euro sind nun vonseiten der Fans in einer Spendenaktion bereits zusammengekommen – eine „sensationelle Unterstützung“, wie Bader sagt. „Nicht erst dadurch ist bereits Bewegung in die Sache gekommen und die Lage ist nicht aussichtslos, aber von Entwarnung kann in keinster Weise eine Rede sein.“

Möglichen Oberliga-Gerüchten erteilt er bereits eine klare Absage: „Müssen wir Insolvenz anmelden, dann spielen wir nächste Saison in der Bezirksliga und nirgendwo anders, das habe ich bereits am Mittwoch beim Fan-Treffen gesagt.“

Quelle: www.eishockeynews.de Artikel vom 22.05.2009
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